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Der etwas andere Produkttest – Surefeed – Taubertalperser

Wie viele von euch wissen wird hier bei den Taubertalpersern nur getestet was uns gefällt, was wir benötigen oder was wir für absolut genial erachten.
Ich hätte euch gerne selber den Surefeed präsentiert um euch zu demonstrieren wie schwer/einfach es ist Katzen daran zu gewöhnen aber für etwas das ich nicht brauche über 100 Euro auszugeben – mal ganz ehrlich, da kauf ich meinen Katzen lieber wieder eine Ziege oder ähnliches  :-)

Aber nichts desto trotz kann ich euch heute dank einer lieben Leserin und Freundin euch heute etwas zu Surefeed zeigen, denn im Gegensatz zu mir benötigte sie einen und nun ja lest einfach selber.

Aber zuerst mal in Kurzform

Was ist der Surefeed?

Surefeed TaubertalperserSureFeed ist ein selektiver Futterautomat mit Mikrochipsteuerung, der sich nur dann öffnet, wenn die Mikrochip- bzw. RFID-Halsbandnummer des jeweiligen Tieres positiv identifiziert werden konnte.  

Für Mehrtierhaushalte entwickelt, wo das Stehlen von Futter ein Problem ist. Automatisch schließender Deckel hält das Futter länger frisch, stellt sicher, dass Spezialfutter ausschließlich vom richtigen Tier konsumiert wird. Ideal zum Diätmanagement und zur Gewichtskontrolle. Mit allen herkömmlichen Mikrochipformaten kompatibel. Auch mit dem SureFlap RFID-Halsbandanhänger verwendbar. Für Nass- und Trockenfutter geeignet, 

  • Für Mehrtierhaushalte
  • Automatisch schließender Deckel
  • Ideal zum Diätmanagement
  • Mit allen herkömmlichen Mikrochipformaten kompatibel
  • Lieferumfang: Futterautomat, RFID-Halsbandanhänger, 2 Schalen, 1 Matte, Gebrauchsanweisung

Maße und Gewicht:

  • Maße: ca. H 22,5 x B 31 x T 20
  • Gewicht: ca. 1,3 kg

Da ich, wie zu Beginn schon erwähnte diesen Surefeed hier bei uns nicht im Einsatz habe und großen Wert darauf lege eigene Fotos zu verwenden (Urheberrechte und so) habe ich bei einem mir sehr beliebten Tierbedarfshandel nachgefragt ob ich mal vorbeikommen dürfte zum fotografieren. Was soll ich sagen Zoo Kölle in Würzburg hat sofort ja gesagt und nun kann ich euch nicht nur den tollen Bericht von einer lieben Freundin und Leserin meines Blogs. Anja und ihre Katzen präsentieren sondern auch eigene Fotos.

Viel Spaß wünsche ich euch beim lesen :-)

Surefeed – die etwas andere Produktvorstellung

Ich, Anja, bin stolze Besitzerin von 5 Katzen unterschiedlichen Alters (10 Monate bis 15 Jahre).

Die Hauptprotagonisten:

Callum, Britenkater, 4 Jahre, darmbehindert (hat keinen Dickdarm mehr), dumm wie ein Brot

Caylee, Britendame, 13 Monate, kann fressen was sie will und ist eine wahre Lady (und genauso zickig)

Connor, Britenkater, 10 Monate, hat HD, braucht was zum Durchrutschen (Lactulose etc.), kackendreist und erfinderisch, ich hab ihm eine neue Brotdose zu verdanken, da er die alte öffnen konnte, ein Allrounder sozusagen und DER Grund warum mir immer Unterschätzung der Briten unterstellt wird.

Die Nebendarsteller

Jill und Joker werden schlicht vor der Tür gefüttert, sie sind ja auch Freigänger, auch genannt Mrs. Bangeschisser und Mr. Coolness, der jede Tür öffnet und der Rest ihm nachstürmt um besagtes Zimmer zu erobern

Die komplizierte Ernährung im Hause …

Callum ist ernährungstechnisch sehr anspruchsvoll, was dann erst mal dazu führte, dass ich an alle 5 das CFF purrr gefüttert habe.

Wie man sich vorstellen kann, ging die Fütterung von 5 Katzen mit diesem High-End-Futter ordentlich ins Geld, so dass ich auf der Suche nach einer Alternative war, wo nur ER das Catz finefood purrr bekommt und die anderen das normale Catz Finefood oder anderes hochwertiges Futter.

Zusammen füttern war schwierig, die Youngsters sind nämlich frech wie Gossendreck und Callum ein gutmütiger und eher langsamer Fresser, sie lieben es aber, gemeinsam zu speisen und rennen rund um die Näpfe.

Dumm gucken kann Callum gut und er neigte zu leichten Depressionen (who the hell hat den Kleingeistern erlaubt, sich über MEIN Futter herzumachen)

Lösung: Ein Surefeed musste her, dass ich bei dem Preis erst mal ordentlich geschluckt habe, muss ich nicht extra erwähnen, denke ich. Nützt nix, Portemonnaie auf und durch.

Surefeed und die ersten Wochen

Tag X: Tadaaaaaa, der Surefeed ist da, ohne Batterien (wusste ich aber). Da es aber etwas mühselig ist, genau diese Batterien zu besorgen, wäre es nett, sie wären im Lieferumfang mit dabei (gerne gegen Aufpreis, darauf kommt es wirklich nicht mehr an).

Entgegen aller anderen Behauptungen (lt. Rezensionen) war die Registrierung meines Katers völlig simpel, einmal drunter gehalten und direkt erkannt.

Nun der Einsatz unter erschwerten Bedingungen: Caylee und Conno schubsten Callum einfach zur Seite, was dieser sich als gutmütiges Trotteltier auch gefallen ließ und wenn die Klappe einmal offen ist und jemand frisst, schließt sie auch nicht einfach, solange der registrierte Kater daneben steht.

Ergo: Callum guckte in die Röhre bzw. ging an die anderen Näpfe, wo ja aber nicht „sein“ Futter drin war. Dass er dumm guckte, muss ich nicht erwähnen, oder?

Nachdem ich das unter körperlichem Einsatz verhindert habe, dachte ich mir, das ist ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss, dann kann ich auch mit normalen Näpfen füttern und den Bodyguard mimen. Dass mich alle Katzen misstrauisch beäugten, erklärt sich von selbst, sicherlich dachten sie, ICH würde ihr Futter für mich in Anspruch nehmen.

Eine Problemlösung musste her

Also ein erfolgte ein Anruf bei Surefeed der mir folgende Tipps brachte:

Tipp 01

Warten Sie, das spielt sich alles noch ein (sollte man an dieser Stelle erwähnen das ich meinen Surefeed schon seit vier Wochen im Einsatz habe und sich da nix einspielt?)

Tipp 02

Der zweite Tipp: es gibt einen zu aktivierenden Eindringmodus, wo sich die Klapp schließt, wenn eine andere Katze in die Nähe kommt (auch keine Lösung, Callum (man vergesse nicht seinen dummen Blick) kann da ja dann auch nicht fressen und angetrocknetes Futter findet er schlicht bääääh)

Tipp 03

Ab Ende Februar bieten wir Hauben an, die den hinteren und seitlichen Bereich gegen Klauerei schützen, das wird kostenpflichtig sein, Preis ist noch nicht bekannt, ca. zwischen 10 und 20 Euro (laut anderen Kunden war diese Haube bis jetzt kostenfrei, das Problem scheint also kein Neues zu sein).

Reinigung des Surefeed

Dann noch das Thema Reinigung, der Surefeed hat viele kleine Ecken und Winkel, die man schlecht reinigen kann bzw. mit Lappen und spitzen Gegenständen hantiert um Essensreste gründlich entfernen zu können. Ich sehe ein, dass das bei der Mechanik wohl einfach so sein wird, aber als Käufer eines Surefeed sollte man sich darüber im Klaren sein.

Erschwerend kam noch hinzu, dass Callum es ruckzuck raus hatte, dass er erst Mal die Näpfe der anderen leeren kann (so viel zum Thema dummer Britenkater) um sich dann an seinen Surefeed zu begeben. Und nein, da guckte er gar nicht dumm…

Surefeed TaubertalperserAnjas persönliches Fazit zu Surefeed

Ich persönlich würde ihn nicht wieder kaufen (vor allem angesichts des Preises und der Tatsache, dass ich beim Füttern immer noch wie der Rächer der Enterbten daneben stehe), eine Alternative wäre, das gute Stück mit dieser Haube inkl. zu verkaufen.

Meine Alternative wäre, für die anderen beiden auch noch Surefeeds zu kaufen, das ist bei einem Preis von ca. 100 Euro pro Stück aber eine finanzielle Herausforderung.

Geeignet für einen Haushalt mit respektvollen Katzen (die gehen aber vermutlich auch nicht an andere Näpfe) oder für einen Haushalt mit Hund (je nach Größe könnte der aber auch noch räubern).

Nicht geeignet für meine Bedürfnisse und meinen Haushalt.

Falls ihr euch nun aber nicht davon abschrecken lasst euch auch einen Surefeed anzuschaffen, laut Anja war im Übrigen das gewöhnen an diesen Surefeed echt einfach, so könnt ihr den bei Zoo Kölle erhalten aber auch bei Amazon und Zooplus. Ich habe im übrigen entdeckt, dass es für den Surefeed auch Schalen in pink gibt – ich glaube ich denke noch einmal darüber nach :-)



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