Happy Birthday Hello Kitty! – Taubertalperser

Heute feiert die wohl bekannteste und am besten vermarktete Katze ihren Geburtstag. Wohlgemerkt ihren 50. Geburtstag – na, wenn dies kein Grund zum Feiern ist 😊

Wir kennen Sie alle die kleine weiße Katze mit den großen Augen und der Haarschleife. Oder doch nicht?

Ich glaube in einem jeden Mädchen-Kinderzimmer befand sich früher oder später mal ein Teil mit Hello Kitty – man kann dem fast nicht entgehen. Bleistifte, Radiergummi aber auch Schulranzen oder Schulmappen – überall kann man die kleine Katze finden.

Aber kennt ihr auch ihre Geschichte?

Geschichte

Im Jahr 1962 begann Shintaro Tsuji, Gründer des Unternehmens Yamanashi Silk Center (ab 1973: Sanrio), mit dem Verkauf von Sandalen, auf die eine kleine Blume gemalt war. Er stellte fest, dass die verzierten Sandalen sich besser verkauften als die unverzierten, und dehnte das Geschäft auf Pantoffeln, Brieftaschen und andere Produkte aus, diesmal mit Erdbeermustern.

Nach Misserfolgen mit Kirschmustern und auf der Suche nach originelleren Ideen ließ er bekannte Künstler Figuren entwerfen, mit denen er dann Kaffeetassen, Teller und anderes Geschirr verzierte. Auch sicherte sich Tsuji die Rechte Barbiepuppen, Grußkarten von Hallmark und, als eines von drei Unternehmen in Japan, Produkte mit Snoopy vertreiben zu können.

Unzufrieden mit der Situation, von anderen Firmen Lizenzen erwerben zu müssen bzw. Gebühren an Künstler zahlen zu müssen, baute er für sein Unternehmen eine eigene Designabteilung auf.

Recherchen ergaben, dass in Japan Hunde, Katzen und Bären die populärsten Tiere sind. Weil mit dem Hund Snoopy und dem Bären Winnie Puuh bereits populäre Charaktere existierten und weil Sanrio ebenfalls schon einen Bären und einen Hund in seinem Angebot hatte, gab Firmenchef Tsuji seinen Designern den Auftrag, eine Katzenfigur zu entwerfen.

Yūko Shimizu

Hello Kitty wurde 1974 von Yūko Shimizu entworfen und der Sammlung von Sanrios Charakteren hinzugefügt.

Shimizu ist ein großer Fan von den Katzen in Alice hinter den Spiegeln und Alice im Wunderland von Lewis Carroll. Sie experimentierte mit ihren Entwürfen, drehte die Katze zunächst auf die Seite, um ihr Profil zu zeigen, dann wieder in die Frontalansicht.

Nach einiger Zeit des Experimentierens gefiel ihr ihr Entwurf und Hello Kitty war fertig: ein weißer Kopf doppelt so groß wie der Körper, kein Mund, gelbe Nase, sechs Schnurrhaare, zwei Pünktchen als Augen, die den Betrachter frontal anstarren, dazu ein blauer Overall und ein leicht schief sitzendes rotes Schleifchen auf dem Kopf.

Als Begründung für den fehlenden Mund gibt Shimizu heute an, dass sich so jede Emotion des Betrachters auf Hello Kitty projizieren lasse. Sanrio sagt eher aber zum fehlenden Mund

 „Sie braucht keinen Mund, weil sie aus dem Herzen spricht. Sie ist Sanrios Botschaferin in der Welt und keiner bestimmten Sprache verpflichtet“

Tsuji, der Gründer des Unternehmens fand den Entwurf „ganz gut“, hätte sich aber niemals träumen lassen, dass diese Katze einst Sanrios wichtigste Figur werden würde.

Hello Kittys erster Auftritt

Ihre erste Verwendung erhielt Hello Kitty 1975 auf einer kleinen Geldbörse, die für 240 Yen verkauft wurde. Schnell bemerkte man das sich dieser Artikel sehr gut verkaufen lies und Sanrio brachte neue Produkte auf dem Markt wie Schreibwaren, Spielzeug und Uhren.
1976 hat Sanrio dann erstmals Lizenzen verkauft.  

Während dieser Zeit des rasanten Wachstums verließ Shimizu das Unternehmen und Setsuko Yonekubo übernahm den Job als Betreuerin der Marke Hello Kitty.

Sie gab dem Kätzchen seine erste stehende Pose und setzte es unter anderem ins Cockpit eines kleinen Propellerflugzeugs und auf den Rücken eines Delfins. Ende 1979 verließ sie die Firma.

Die Begeisterung für Hello Kitty war etwas abgeflaut und Firmenchef Tsuji beauftragte daher mehrere seiner Designer damit, neue Ideen zu entwickeln.

Yuko Yamaguchi

Die 1980 Chefdesignerin gewordene Yuko Yamaguchi setzte Kitty an einen blauen Flügel, auf dem sich ein mit roten Rosen gefüllter rosa Teekrug befindet. Um sie herum stehen Papa und Mama White sowie ihre Zwillingsschwester Mimmy und über der ganzen Szenerie schweben ein paar Sechzehntelnoten. Auf Produkten wurde dieser Entwurf nie verwendet, doch Yamaguchi, erst seit etwa anderthalb Jahren bei Sanrio, bekam den Job als Chefbetreuerin der Marke angeboten, den sie seit Januar 1980 ununterbrochen innehat.

Sie hatte bei Sanrio mehr Freiheiten und konnte mit den Entwürfen experimentieren. Beispielsweise zeichnete sie, um nicht nur bei kleinen Mädchen, sondern auch bei älteren Teenagern zu punkten, Ende der Achtziger eine weiße Silhouette von Kitty auf einen schwarzen Hintergrund. Dem Firmenchef Tsuji war dieser Entwurf allerdings nicht niedlich genug. Sollte er sich da mal nicht täuschen 😊

Künstlerische Einflüsse

In den 1970er Jahren wurde Yamaguchi vor allem vom Londoner Lifestyle inspiriert, da in der Zeit das britische Lebensgefühl bei vielen Frauen sehr populär war.

 Ihr Stil ist geprägt von klaren Linien und dicken schwarze Umrandungen. Yamaguchi reist weltweit, um Vorschläge und Rückmeldungen der Fans einzusammeln. Sie sagt die Auslandsreisen seien ein großer Vorteil ihres Jobs.

Als Designerin wolle sie immer die Trends der jeweiligen Zeit entdecken und daran ihre Produkte orientieren. Ihr Wunsch ist es, dass ihre Produkte über Generationen weitergegeben werden. So kennen Hello Kitty nun bereits 3 Generationen.

„Egal wie süß ein Charakter ist, er muss sich über die Jahre
immer weiterentwickeln, um seinen Fans immer wieder
etwas Neues zu bieten.“

Der neue große Durchbruch von Hello Kitty

Ihren zweiten großen Boom erlebte die Marke Mitte der 1990er, als Japan sich allmählich von der Rezession erholte und Mütter, die mit Hello Kitty aufgewachsen waren, entsprechende Produkte vermehrt für ihre eigenen Kinder kauften. Außerdem wurde das Produktsortiment in dieser Retrowelle auf ältere Teenager und Erwachsene ausgedehnt.

Den großen Durchbruch in diesem Aufschwung feierte Hello Kitty 1997, als sich Popdiva Tomomi Kahara (J-Pop-Sängerin und Musical-Schauspielerin) in der bekannten Fernsehshow Utaban, die von 1996 bis 2010 lief, als großer Hello-Kitty-Fan outete.

Innerhalb weniger Tage verdoppelten sich in den Sanrio-Läden daraufhin die Verkäufe.

Einigen Marktbeobachtern zufolge ist das Comeback zu großen Teilen auch der Chefdesignerin Yamaguchi zu verdanken, die dem Kätzchen einen rosa Hintergrund gab und das Schleifchen durch eine fünfblättrige Blume ersetzte.

Steckbrief

Name: Kitty White
Geburtstag: 1. November 1974
Größe und Gewicht: Hello Kitty ist so groß wie fünf Äpfel und wiegt so viel wie drei Äpfel.
Lieblingsessen: Der Apfelkuchen ihrer Mama
Persönlichkeit: Fröhlich und freundlich
Traum: Pianistin /Dichterin zu werden
Hobbys: Kekse backen, Klavier spielen
Familie: Sie hat ein inniges Verhältnis zu ihrem Papa, ihrer Mama und ihrer Zwillingsschwester Mimmy

Hello Kitty ist keine Katze!

Alle Jahre wieder, vornehmlich wenn ein Jubiläum ansteht, kommt jemand und behauptet „Hello Kitty“ ist keine Katze. Einmal soll die Aussage direkt von Sanrio kommen, ein anderes Mal von einer Forscherin.

Angeblich ist das weiße Kätzchen mit der roten Schleife das wir alle lieben, sei gar keines, sondern ein acht Jahre altes Mädchen namens Kitty White, das so viel wiege wie drei Äpfel. Kitty stamme aus den Vororten von London.

Das Entsetzen lässt sich durch die darauffolgenden Reaktionen in Social Media nicht annähernd erfassen: „Sie ist eine KATZE!“ – „Warum heißt sie KITTY?“ – „Kitty ist JAPANERIN!“ Allerdings sei das Kätzchen oder Mädchen auch laut ihrer Schöpferin Yuko Shimizu lediglich von ihrem, Yukos, eigenem Haustier inspiriert worden.

Tatsächlich spricht sehr viel für ein Menschenwesen: Sie mag Kuchen, sie trägt eine Latzhose, passend zur Haarschleife, sie spricht in allen lebenden Sprachen und vor allem: Ihre eigene Hauskatze heißt Charmmy Kitty.

Aber realistisch gesehen – wie viele kleine Mädchen kennt ihr mit Schnurrbarthaaren im Gesicht und mit so einem runden, weißen Gesicht?

Es ist was sie ist, eine kleine weiße Katze deren Entstehung sie Yuko Shimizu zu verdanken hat, die sich an der Geschichte Alice hinter den Spiegeln von Lewis Caroll orientierte.

Sie ist eine niedliche und vor allem erfolgreiche Kawaii-Zeichnung aus Japan, die Milliarden Dollar einnimmt. Wen interessiert es da schon ob sie nun eine Katze oder ein Mädchen ist?

Tatsächlich denke ich, dass dies immer zu Marketingzwecken publiziert wird oder warum hat man dies auch schon zu ihrem 40. Geburtstag kundgetan und nun zu ihrem 50. Geburtstag wieder?

Top 10 Hello Kitty Fakten kurzgefasst

• Hello Kittys Geburtstag ist der 1. November. Entworfen wurde sie bereits 1974 von Yuko Shimizu.
• Hello Kitty stammt aus einer Vorstadt von London. Fremde Länder, und besonders England, hatten zur Zeit von HKs Entstehung einen großen Reiz für Japaner.
• Ihr wirklicher Name ist „Kitty White“. Der Name stammt aus Lewis Carrolls Geschichte „Alice hinter den Spiegeln“. Dort spielt Alice mit einer kleinen weißen Katze, die sie „Kitty“ nennt.
• Hello Kitty hat keinen Mund. Sanrios Erklärung dafür ist, dass sie mit ihrem Herzen spricht. Außerdem soll so jeder seine Gefühle auf sie übertragen können.
• Gerüchten zufolge soll Hello Kitty einer „Maneki Neko“ nachempfunden sein: Einem japanischen Glücksbringer in Form einer Katze, die mit ihrer Pfote winkt.
• Eigentlich war Hello Kitty für kleine Mädchen gedacht, doch seit den 1990er Jahren wird auch eine ältere Zielgruppe verfolgt. So wird die Katze für Ältere oft dunkler gestaltet.
• 1999 erschien Hello Kitty bereits auf 12.000 Produkten – und das jährlich. Der Vormarsch der Katze beschränkte sich schon lange nicht mehr nur auf Japan.
• Anfang 2000 wurden in McDonalds-Filialen in Singapur Hello Kitty Puppen verkauft. Es gab einen so großen Ansturm darauf, dass es zu Randalen und Verletzten kam.
• 2008 war Hello Kitty für die Hälfte von Sanrios Einnahmen verantwortlich, die sich auf eine Milliarde belaufen. Produkte von HK sind mittlerweile in über 60 Ländern erhältlich.
• Hello Kitty ist heute die Hauptfigur in zwei Vergnügungsparks von Sanrio: Harmonyland und Sanrio Puroland. Dort läuft die Katze zum Anfassen durch den Park.

Produkte

Ursprünglich waren junge Mädchen die Zielgruppe der Hello-Kitty-Produkte; mittlerweile gibt es Produkte für Kunden jeden Alters.

Die Produktpalette reicht von Aufklebern, Puppen, Süßigkeiten, Spielzeug, Kleidungsstücken und Schreibwaren bis hin zu Toastern, Staubsaugern, Gitarren, Parfüm, Schmuck, Kreditkarten, Fernsehern, Mobiltelefonen, Computerzubehör und Autos und nichts gegen meinen Hello Kitty Fön 😊

Hello Kitty ist zu einer Marke für so genannte „Kidults“ geworden, also Erwachsene, die kindlichen Verhaltensweisen und Vorlieben bewusst beibehalten.

Der Aufstieg der Marke Hello Kitty wurde auch durch die Zusammenarbeit mit Premiummarken wie Balenciaga, Adidas, Casio, Crocs, Converse und Soulland beeinflusst. 

Es gab auch einige Zeit Hello Kitty Katzensnacks und Katzenstreu – müßig zu erwähnen, dass ich dieses auch einmal hier in meinem Blog thematisiert hatte 😊

2024, im 50. Jahr nach der Gründung, ging Hello Kitty erstmals eine Kooperation mit einer Marke für Katzenzubehör ein: mit dem Münchner Unternehmen LucyBalu.

Es gibt mehrere Hello-Kitty-Fernsehserien, die älteste mit dem Titel Hello Kitty’s Furry Tale Theater von 1987, und zahlreiche Computer-, Konsolen- und Handyspiele.

Sonstiges

Sanrio betreibt in Japan zwei Erlebnisparks, die hauptsächlich Hello Kitty gewidmet sind, Sanrio Puroland in der Präfektur Tokio und Harmonyland in der Präfektur Ōita. Ein dritter Themenpark wurde im Juli 2015 in Anji in der chinesischen Provinz Zhejiang eröffnet. 

In Yuanlin (Taiwan) gibt es eine mit Hello Kitty ausgestaltete Geburtsklinik.

Hello Kitty Café

Es gibt auch weltweit mehrere Hello Kitty-Cafés, wovon ich eines in Shanghai persönlich besuchte und es ausgesprochen witzig empfand alles in Hello Kitty Design vorzufinden. Angefangen vom Interieur bis hin zu den Töpfen, Tellern und Servietten 😊

McDonald’s Singapur

Anfang 2000 wurden in den McDonald’s-Filialen in Singapur Hello-Kitty-Puppen verkauft. Dies löste einen derartigen Ansturm aus, dass es zu Randalen kam, bei denen mehrere Menschen verletzt wurden.

Sogar Regierung und Parlament beschäftigten sich mit den Vorfällen. McDonald’s entschloss sich schließlich, sich in großformatigen Zeitungsanzeigen öffentlich zu entschuldigen und die Puppen nicht mehr direkt in den Filialen zu verkaufen, sondern Gutscheine auszugeben, die ab Juli 2000 eingelöst werden konnten.

Hello-Kitty-„Vibrator“

1997 brachte Genyo, einer der zahlreichen Lizenznehmer von Sanrios Hello Kitty, ein „vibrierendes Schultermassagegerät“ auf den Markt. Das Gerät war von Sanrio offiziell lizenziert und freigegeben worden.

Es handelte sich um einen rosafarbenen Stab, auf dem das Hello-Kitty-Gesicht prangte. Am oberen Ende befand sich eine sitzende Hello-Kitty-Figur mit Teddybär, am unteren Ende ein Drehregler. Der Vertrieb erfolgte über Spielwarengeschäfte und Familienrestaurants.

Aber wie es oft so ist, ein Produkt kann oft auch zweckentfremdet werden und findet dann Verwendung für etwas, für das es eigentlich gar nicht gedacht war 😊 So auch bei diesem Schultermassagegerät 😊
Rasch verbreitete sich diese Idee in entsprechenden Kreisen und dieser „Hello-Kitty-Vbrator“ entwickelte sich zum Kultobjekt 😊 Sehr zum Leidwesen des Lizenzgebers.

Sanrio wurde bald aufmerksam gemacht auf diese Entwicklung allerdings waren ihnen die Hände gebunden, da sie selbst dies freigegeben hatte. Zudem hielt man bei Genyo verständlicherweise hartnäckig an der teuren Lizenz fest.

Der Vibrator verschwand erst vom Markt, als Genyo in eine Finanzaffäre verwickelt wurde. Sowohl der Präsident von Genyo als auch der Vizepräsident und der Leiter der Fabrik in China, die die Vibratoren herstellte, kamen wegen Steuerhinterziehung ins Gefängnis.

Bei Sanrio nahm man dies zum willkommenen Anlass, um die Lizenz zurückzuziehen und die Formen für die Herstellung beschlagnahmen und vernichten zu lassen.

Hello Kitty bei der thailändischen Polizei

Ab August 2007 mussten thailändische Polizisten, die sich kleinere Ordnungsvergehen wie z.B. zu spät kommen, falsch geparkt hatten oder andere kleine Übertretungen begangen haben eine rosa Hello-Kitty-Armbinde für einige Tage tragen.  was den Charakter einer Disziplinarmaßnahme besaß.

„Das soll helfen, Disziplin aufzubauen. Wir sollten kleine Straftaten nicht unbemerkt bleiben lassen“, sagte Polizeioberst Pongpat Chayapan der Nachrichtenagentur Reuters.

Sie durften ihr Vergehen auch nicht benennen, sondern ihre Kollegen mussten „erraten“, was ihr Vergehen war.

Hello Kitty bei EVA Air

Von 2005 bis 2009 flog ein Airbus der taiwanischen EVA Air als Hello Kitty Jet. Dabei war das Flugzeug außen mit Hello Kitty Motiven bemalt. Die Flugkarten und Gepäckanhänger sowie verschiedene Werbematerialien waren in passendem Design gehalten.

Das Flugzeug verkehrte hauptsächlich zwischen Taiwan und China. 2012 wurde die Idee wieder aufgenommen und drei neue A330-300 in drei verschiedenen Hello Kitty Themen gestaltet: 

Hello Kitty – With Magic Stars (interne Bezeichnung Magic Jet),

Hello Kitty – Loves Apples (Apple Jet) und 

Hello Kitty – Around the World (Global Jet).

Dafür wurden über 100 Gegenstände im Hello Kitty Design gestaltet, ein Teil davon spezifisch für jedes Flugzeug. Die Flugbegleiter tragen an das jeweilige Flugzeug-Thema angepasste Uniformen. Auf dem Speiseplan stehen passende Nachspeisen oder auch ganze Menüs.

Um der Nachfrage zu entsprechen, wurden 2012 zwei A330-200 bei anstehenden Überholungen ebenfalls entsprechend umgestaltet: 

Hello Kitty – Happy Music (Music Jet) 

Hello Kitty – Speed Puff (Speed Jet).

2013 wurde eine 777-300ER als 

Hello Kitty – Sanrio Family Hand in Hand (Family Jet) umgerüstet. Hier werden auch andere Figuren von Sanrio mit einbezogen.

Leider sind diese Flieger nicht meine Flugroute, aber wenn ihr mal zwischen Taiphe und Bali unterwegs seid oder gar von Taipeh nach Chicago fliegen wollt – hier fliegt z.B. der Besties Jet von Evva Air dreimal wöchentlich 😊.

Hello Kitty Shinkansen: Der wohl niedlichste Hochgeschwindigkeitszug

Die Japan Railway West Co., besser bekannt als JR West betreibt mehrere Linien in Japan auf ihrer Shinkansen Strecke (Hochgeschwindigkeitsnetz).   

Es gibt mehrere Linien unter anderem die Sanyo Shinkansen, dieser Zug hält in einem jeden Bahnhof zwischen Shin-Osaka und der Hakata Station.

Die Merkmale eines Hello Kitty Hochgeschwindigkeitszuges zeigt sich nicht nur äußerlich an der tollen Lackierung, sondern auch im Innenbereich kommen Hello Kitty Freunde voll auf ihre Kosten.

Hello Kitty Hochgeschwindigkeitszug Merkmale

Die ersten beiden Wagons sind komplett im Hello Kitty Design gestaltet, mit Motiven der berühmten Sanrio-Charaktere und ihrer Freunde und sogar einer Fotokabine!

Der erste Wagon namens Hello! Plaza, hat keine Passagiersitze, sondern lokale Spezialitäten, Köstlichkeiten und Souvenirs aus den Regionen der neuen Linie JR West präsentieren, die die Passagiere genießen und kaufen können.

Der zweite Wagon namens Kawaii! Room ist ein Passagierwagon sein, der von oben bis unten mit der beliebten Sanrio-Katzenfigur und ihren Freunden bedeckt ist, einschließlich einer Hello Kitty-Puppe in Shinkansen-Uniform.

Wenn ihr mit so einem Hello Kitty Hochgeschwindigkeitszug fahren wollt, empfiehlt es sich aber im Vorfeld zu reservieren.

Hello Kitty in Film & Kunst

Hello Kitty findet man einfach überall, wie zum Beispiel dem Film Deadpool wo sie kurz mal in Slow Motion durchs Bild flog. Aber auch in gruseligen Mysteryfilmen wie Dark Water – Dunkle Wasser kommt ein rosafarbener Hello Kitty Rucksack zum Einsatz 😊

Der zeitgenössische Künstler Tom Sachs provozierte 1994 mit einer Krippendarstellung in der er Hello Kitty als Jungfrau Maria darstellte und 2008 platzierte er eine weiße, drei Meter große Hello Kitty-Bronzeskulptur vor dem Eifelturm.

Hello Kitty Magnet

Mein Mann nannte mich einmal Hello Kitty Magnet – überall wo ich unterwegs war sprang mich „Hello Kitty“ an. Und dies im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich war nie auf der Suche aber doch hatte ich auf einmal Hello Kitty Eiskratzer, Sekt oder anderes in der Hand 😊

Wen wundert es also, dass ich eine ausgesprochen umfangreiche Hello Kitty Sammlung habe 😊 Manches wird auch gehütet wie mein Augapfel wie zum Beispiel eine simple Einkaufstüte, die ich mal in Shanghai im Sanrio-Store bekommen habe als ich mir eine Hello Kitty-Plüschfigur kaufte 😊

Aber auch Leserinnen brachten mir was von ihren Reisen mit wie z.B. eine Hello Kitty Lampe oder von einer lieben Freundin bekam ich mal ein Hello Kitty Nachtlicht mit Farbwechsel geschenkt 😊

Auch wenn das eine oder andere mittlerweile nicht mehr so präsent hier rumstehen werden sie trotzdem wie Heiligtümer beschützt und mein Mann traut sich nicht die zu entsorgen 😊

Und wie ist dies bei euch so? Habt ihr auch Hello Kitty Produkte daheim?