Berlin – wenn jemand eine Reise macht ……..
so kann er was erzählen und selbstverständlich kann auch ich einiges über meinen Kurztrip nach Berlin erzählen.
Wie viele von Euch wissen hatte ich das große Vergnügen eine Hochzeit fotografieren zu dürfen. War für mich ehrlicherweise in der Hinsicht eine Premiere und entsprechend aufgeregt und angespannt war ich natürlich. Es ist ein einmaliger Tag und da sollten die Fotos schon entsprechend passen. Über die Anreise, die für mich äußerst beschwerlich war und die Nacht davor wollen wir lieber nicht reden aber die Hochzeit war sehr schön, die Braut umwerfend und auch alles andere hat gepasst.
Das Hotel Lindner in Berlin direkt am Ku‘damm
Damit sich aber für mich die weite Anreise lohnt habe ich noch zwei Nächte direkt in Berlin im Hotel Lindner übernachtet, direkt am Kranzler Eck. Hach ja – verpeilt wie ich bin fuhr ich mit Karacho zuerst an der Hotelgarage vorbei und musste eine sogenannte Ehrenrunde drehen. Aber dann, die richtige Einfahrt genommen, zack sofort einen passenden Parkplatz gefunden (manches Mal rocken Frauenparkplätze) und schnell meinen riesigen Gepäckberg ins Hotel gebracht.
Selten war ich so froh, wie dieses Mal eine wunderbare Dusche und ein gemütliches sauberes Zimmer vorzufinden. Dass die Dame an der Rezeption mich mit ihrer guten Laune und ihrer fröhlich, freundlichen Begrüßung gleich positiv einstimmte sei nur mal ganz am Rande erwähnt.
Sauberkeit und Gastlichkeit wird in diesem Hotel besonders groß geschrieben ist es doch auch eines der Hotels die an der Pink Pillow-Aktion teilnehmen. Ich für meinen Teil finde es persönlich etwas irritierend dass manche Dinge nicht selbstverständlich sind und dass man dies in der heutigen Zeit noch extra anmerken oder erwähnen muss.
Das Frühstück war nicht im Zimmerpreis enthalten und musste ich zusätzlich dazu buchen, habe dies aber nicht bereut obwohl der Preis von 18 Euro auf den ersten Blick doch ein wenig abschreckend wirkt. Übrigens ist es auch ganz toll, dass man am Sonntag bis 13 Uhr frühstücken kann – ich hab immer irgendwie Angst das Frühstück zu „verschlafen“.
Das Personal super aufmerksam und hilfsbereit. Der Kaffee sensationell und auch die Auswahl am Buffet war ausgesprochen gut wobei ich mir noch das eine oder andere gewünscht hätte. Aber die Früchte und auch der Salat war super frisch und die Eier perfekt auf den Punkt gekocht. Bei gutem Wetter hatte man die Möglichkeit auf der Terrasse im geschützten Innenhof zu frühstücken was einem auch ein gewisses Urlaubsfeeling bescherte.
Was ich auch noch als besonders toll und interessant empfand war die Möglichkeit auf frische Handtücher zu verzichten und statt dessen den Inhalt der Mini-Bar geschenkt zu bekommen. Mal Hand aufs Herz man braucht nicht wirklich täglich frische Handtücher, dies ist echt ein wenig überflüssig und so kann man sehr gut sparen und gleichzeitig die Umwelt schonen.
Finde diese Idee absolut genial und würde mir wünschen, das dies in dieser Form mehrere Hotels einführen würden. Da verzichte ich doch gerne mal auf ein frisches Handtuch :-)
Sightseeing in Berlin
Leider war morgens das Wetter nicht so atemberaubend und auf den Weg in einen Berliner Showroom (dafür ist schon ein eigener Artikel in Vorbereitung) hatten wir sogar üblen Sprühregen, so dass ich spontan den Besuch des Berliner Zoos cancelte obwohl man den als absolut sehenswert einstufen kann und wir machten den Ku’damm unsicher inklusive einem obligatorischen Besuch des KaDeWe.
Die riesen Auswahl an erlesenen Köstlichkeiten, die wunderbare Präsentation der Lebensmittel ist einfach atemberaubend und bei dem einen oder anderen musste man einfach mal sich etwas Gutes gönnen. Auch wenn es einem zuerst kurzfristig den Atem verschlägt bei 2,20 Euro für einen Cupcake. Aber man muss fairerweise sagen, nach den zwei Bissen – mehr waren es nicht hat man ewig lange den wunderbaren zarten Geschmack im Mund und kommt selber zu der Erkenntnis, mehr von diesem Cupcake wäre einfach verkehrt gewesen und zu viel des Guten.
Aber irgendwie hatten wir zwar nun einen Gaumenschmeichler um es mal so zu formulieren aber der richtige Hunger machte sich nun doch auch noch bemerkbar. Also raus aus dem KaDeWe und ab in den Lieblingskiez meiner Freundin, die mir so tapfer Berlin zeigte.
Dort ging es gleich zum Que Pasa ihrem Lieblingsmexikaner und ich muss gestehen, Burrito con polo hätte auch mein Herz höher schlagen lassen wenn es nicht so extrem mit Reis gestreckt gewesen wäre. Klar muss man auch auf die Kosten schauen aber etwas mehr Hühnchen im gleichnamigen Burrito wäre sehr angenehm gewesen. Aber geschmacklich und auch optisch war es ansonsten echt top und die Nachspeise Flan caramel ….. hach ja ….. ich liebe es <3
Aber das optische Highlight im Que Pasa war eindeutig das Handwaschbecken mit entsprechenden Spiegel auf der Damentoilette.
Weil ich doch einiges an schönen Bildern machen könnte, also welche die mir gefallen gibt’s unten ein klitzekleines Fotoalbum ;-)
Vom Que Pasa ging es weiter zu Rossmann, der mich mit seinem Einhorndeo lockte – ja ich hab auch einen Knall, ich gebe es zu. Hello Kitty und Einhörner alternativ pink – ich ziehe es magisch an :-) Oder es mich da scheiden sich noch die Geister. Egal. Ein kurzer Ausflug noch in die nebenan befindliche Markthalle wo man echt interessante und leckere Sachen fand und schon ging es ab in Richtung Illusion. Illusion von seiner Besitzerin auch Pöblo gerufen ist ein kleiner schwarz-weißer Kater aus meiner Zucht und klarerweise musste ich den besuchen wenn ich schon in Berlin bin. Aber auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole unser Wiedersehen könnt ihr demnächst hier in einem eigenen Beitrag von mir lesen.
Später am Abend ging es mit dem Bus (der Slogan des besten Socialmedia-Teams bei Facebook #weilwirdichlieben verfolgte uns den ganzen Tag. Und der Slogan wurde bei uns zum Running Gag, aber kein Wunder man muss uns ja lieben, wenn man die Busse uns schickt wann der Fahrer gerade Lust darauf hatte eine Runde zu fahren. Und seit diesem Wochenende weiß ich auch was einige unter dem Begriff „Fahrgastbowling“ verstehen. Einfach mal volle Lotte auf die Bremse treten und zack – wer noch steht hat gewonnen.)
Berlin lässt sich die Freude nicht nehmen
Direkt vor der Gedächtniskirche – genau an dem Platz an dem der tragische Terroranschlag war findet aktuell das Sommerfest der Berliner statt. Mit unzähligen liebevoll hergerichteten Verkaufsbuden und einer überraschend großen Vielfalt werden die Berliner nicht müde zum Feiern. Und es ist gut so. Und es berührt. Die Opfer sind unvergessen wie man sehen konnte aber es ist keine beklemmende Stimmung zu spüren sondern eher gilt wohl die Devise „Wir lassen uns die Freude am Leben nicht nehmen“.
Hier lernte ich auch den Künstler Iwan Glock kennen mit seinen überaus witzigen Bildern, die einen jeden Katzenbesitzer sofort in ihren Bann ziehen. Die farbenfrohen Bilder zaubern rasch ein Lächeln ins Gesicht des Betrachters und man erkennt sich oder auch seine Katzen sofort wieder.
Iwan Glock, selber stolzer zweifacher Katzenpapa kann man hin- und wieder auf diversen Märkten finden aber er hat auch mittlerweile seinen eigenen kleinen Online-Shop in dem man seine Werke kaufen kann. Und weil mir die Bilder so ausgesprochen gut gefallen habe ich natürlich mir eines mitgenommen :-) Allerdings wird dies ausnahmsweise nicht eine Wand bei uns zieren, sondern die bei meiner Schwiegermutter so als kleines Dankeschön und Mitbringsel aus Berlin. Und welches Motiv würde mich besser beschreiben, als das Motiv einer Katze mit einem Koffer auf dem Berlin steht?
Ihr findet Iwan Glock bei Facebook und seinen Shop bei Etsy. Klickt euch da mal durch, ich bin davon überzeugt dass ihr euch in vielen seiner Werke wiederfindet. Und die Bilder sind auch ganz famose Geschenke für Katzenliebhaber. Angesichts der aktuellen Temperaturen fällt es schwer zu glauben aber das nächste Weihnachten kommt bestimmt.
Die Zeit in Berlin verging mir persönlich viel zu schnell und so musste ich am Sonntag schon meine Heimreise antreten obwohl es noch so vieles zu sehen gab. Aber ich war sicher nicht zum letzten Male in Berlin :-) Habe ich doch für mich mittlerweile das perfekte Hotel gefunden.
Aber so schön es auch in Berlin war, so toll ist es auch wieder heimzukommen zu meinem Mann, der sich während meiner Abwesenheit ganz toll um unsere Plüschterroristen gekümmert hat:-)