Warum ich auf deiner Tastatur liege

Ein offener Brief deiner Katze – mit Herz, Humor und ein bisschen Wissenschaft

Liebe Unbefellte,

du fragst dich oft, warum ich ausgerechnet dann auf deine Tastatur springe, wenn du konzentriert arbeitest. Du seufzt, du schiebst mich weg, du murmelst Dinge wie „nicht schon wieder“.

Aber ich versichere dir: Das ist kein Zufall. Es ist ein komplexes Zusammenspiel aus Liebe, Wärme und einem Hauch von Dominanz.

 1. Deine Tastatur ist warm. Und ich bin eine Wärmesuchende

Katzen haben eine Vorliebe für warme Plätze – das ist biologisch verankert. Unsere Körpertemperatur liegt bei etwa 38–39 °C, und wir lieben es, diese Wärme zu erhalten. Laptops, Tastaturen und deine Hände sind perfekte Heizquellen. Du nennst es störend, ich nenne es effizient. Mir doch egal, dass du ausgerechnet jetzt einen Blogbeitrag schreiben möchtest wenn ich es warm haben möchte. 

2. Ich will deine Aufmerksamkeit. Jetzt.

Katzen sind keine Rudeltiere, aber wir sind soziale Wesen – auf unsere eigene, leicht narzisstische Weise. Wenn du stundenlang auf diesen leuchtenden Kasten starrst, statt mich zu bewundern, muss ich eingreifen. Ich bin schließlich das Zentrum deines Universums. Oder sollte es zumindest sein.

3. Ich markiere mein Revier. Mit Stil.

Indem ich mich auf deine Tastatur lege, hinterlasse ich meinen Duft – über Pheromone an meinen Pfoten. Das ist keine Sabotage, das ist Besitzanzeige. Du arbeitest in meinem Territorium. Ich dulde dich. Sei dankbar.

4. Ich liebe Chaos. Und du tippst zu ordentlich.

Diese gleichmäßigen Klickgeräusche, die du machst – sie irritieren mich. Ich bevorzuge das unvorhersehbare. Also sorge ich für ein bisschen Unordnung. Ein paar zufällige Buchstaben in deinem Dokument? Kunst.

Fazit:

Wenn ich auf deiner Tastatur liege, ist das kein Zufall. Es ist ein Liebesbeweis, ein Statement und ein bisschen Wissenschaft. Du kannst mich wegschieben – aber ich komme wieder. Denn du bist mein Mensch. Und ich bin deine Katze. Deal with it.

Eure C.O alias Brummhummelchen

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