Reiselust ….
Es muss nicht immer Malle sein …
Wir fahren alle gerne in den Süden, vergraben unsere Füße in den weichen, warmen Sand, trinken Wein unter Palmen und lauschen fremden Klängen.
Wir entspannen und genießen die wärmenden Sonnenstrahlen auf unserer Haut und sehen verzückt einen wundervollen Sonnenuntergang zu und währen sie letzten Sonnenstrahlen in rotgolden im Meer reflektiert werden sind wir tausende an Kilometer von daheim entfernt.
Fern von der Heimat, fern der Alltagssorgen ….
Nur dieses Jahr ist vieles anders, nein eigentlich ist alles anders als die Jahre zuvor.
Wir haben Corona …
Nein, nein nicht wir selber, aber CoVid19 und Corona hängt wie ein Damoklesschwert über unseren Köpfen, Lockdown, Ausgangsbeschränkungen, Reisewarnungen und Quarantäne sind wohl die meist genannten Worte dieses Jahr.
So wird auch dieses Jahr wohl oder übel von den meisten vernünftigen Menschen, der Urlaub in fremden, fernen Ländern wohl ins sprichwörtliche Wasser fallen.
Urlaub den sich wohl alle schwer verdient und herbeigesehnt haben.
Aber es gibt Alternativen, sehr, sehr gute Alternativen und eine ausgesprochen bezaubernde habe ich entdeckt als ich meine Eltern in Wien besucht habe.
Wien ist anders, Wien ist grün
Wien ist eindeutig anders als viele andere Großstädte, abgesehen von einem wahnsinnig gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsnetz, dazu kommen wir aber später. Aber wusstet ihr das Wien im Ranking der „The World‘s 10 Greenest Cities 2020″ als grünste Stadt der Welt ausgezeichnet wurde?
Wien ist auch unheimlich geschichtsträchtig und hat so viele bezaubernde Plätze und
Sehenswürdigkeiten, die man einfach gesehen haben sollte. Auf einer Bucket-List zum Thema Reisen sollte diese an oberster Stelle stehen und ich verspreche es euch, es lohnt sich definitiv.
So wie sich das optimale Hotel lohnt und das habe ich für mich eindeutig entdeckt.
Die Pyramide, das Eventhotel vor den Toren Wiens
Ein glücklicher Zufall wollte es, dass ich ein Zimmer im Eventhotel Pyramide bekommen habe. Seit ich ein Kind war kenne ich die Pyramide, ganz zu Beginn ihres Bestehens war es eigentlich ein „Spaßbad“, das Eldorado. Aber damals war einfach noch nicht die Zeit für solche Bäder. Trotz sehr schöner Anlage war es auf die Dauer nicht rentabel genug so dass es irgendwann umgebaut wurde auf ein reines Hotel- und Veranstaltungsgebäude.
Und nun hatte ich dort mir ein Zimmer gebucht – Pyramide ich komme ……!
Vor den südlichen Toren Wiens gelegen ist das Hotel für mich ein optimaler Ausgangspunkt, um auf den Spuren meiner Kindheit zu wandeln aber auch für ein vielseitiges Sightseeing Programm.
Aber kein Wunder, es liegt sehr verkehrsgünstig so kann man mit dem Auto rasch auf sämtliche wichtige Hauptverkehrsstraßen gelangen aber, wenn man sein Auto stehen lassen will ist dies auch kein Problem.
Direkt vor dem Hotel, wenige Fußminuten entfernt ist die Haltestation der „Badner Bahn“ mit der man in knapp 30 Minuten im 1. Wiener Bezirk ist wo man von der Staatsoper beginnend, entlang der Prachteinkaufsstraße Wiens, der Kärntner Straße zum geliebten Steffl (Stephansdom) gelangt.
Von dort gelangt man auch in wenigen Minuten mit der U-Bahn zum Schloss Schönbrunner oder dem Schönbrunner Tiergarten. Vom Schmetterlingshaus in Wien habe ich euch ja schon erzählt.
Perchtoldsdorf – der absolute Geheimtip
Sollte euch aber der Sinn nach etwas ruhigen und Natur liegen so habe ich für euch einen absoluten Geheimtipp für euch.
Besucht Perchtoldsdorf, unweit der Eventpyramide Vösendorf.
Perchtoldsdorf ist eine typische, traditionelle Weinstadt. Hier findet man unwahrscheinlich viele Winzer, deren Weine ein sehr hohes Ansehen weltweit genießen. Und sie haben es verstanden sich ihre Traditionen und ihre Kultur zu bewahren.
Aber sie haben auch sehr große Bemühungen getätigt um den Charme der Altstadt zu bewahren. Weithin sichtbar ist natürlich die Burg von Perchtoldsdorf mit ihrem äußerst markanten Turm. Die Burg ist eindeutig ein zentraler Anlaufpunkt hier in Perchtoldsdorf.
Nicht nur dass man von hier einen fantastischen Blick über Wien hat, erstreckt sich gleich hinter der Burg ein absolutes, unvergleichliches Naturjuwel.
Die Perchtoldsdorfer Heide mit seinen teilweise äußerst seltenen Pflanzen und Tieren. Hier habe ich in meiner Kindheit sehr, sehr viel Zeit verbracht. Sei es weil ich hier mit meinen Eltern wandern gewesen bin oder weil wir mit den Pfadfinden hier Nachtwanderungen unternommen haben.
Und wer Glück hat darf auch das Ziesel beobachten oder sieht auch das Wiener Nachtpfauenauge.
Oh, und fast hätte ich es vergessen, seht euch nicht nur die Burg und die Perchtoldsdorfer Heide an, sondern besucht auch das kleine entzückende Kaffee „Mühle“ – Kaffee – Kunst – Werk auf dem Marktplatz.
Ihr habt von hier einen zauberhaften Blick auf die Burg oder den Marktplatz, der Kaffee ist ausgesprochen köstlich und das Malakoff-Törtchen ist mehr als nur eine Sünde wert 😊
Besonders entzückend ist im Übrigen auch die Macaronmanufaktur in der Hochstraße 21. Hier werden in liebevoller Handarbeit diese zarten und überaus leckeren Köstlichkeiten hergestellt. Es sind tatsächlich alle Sorten eine oder auch mehr Sünden wert, meine Favoriten sind allerdings die Sorte „Melange“ und auch „Wolferl“.
Abends lohnt sich auch ein Besuch der zahlreichen Heurigen in Perchtoldsdorf um hier bei einem guten Gläschen Wein, oder auch zwei, einen wunderschönen Tag ausklingen zu lassen.
Eines von vielen „alten“ Traditionsheurigen ist hier der von der Familie Nigl in der Hochstraße 115 hervorzuheben, die den Betrieb bereits seit mehreren Generationen führen und nicht nur für ihre guten Weine, sondern auch für ihr fantastisches Essen bekannt sind.
Wenn der Himmel es nicht so gut meint ….
.. und es regnet, hat man die Möglichkeit eines der unzähligen tollen Museen in Wien zu besuchen oder man genießt einfach nach einem ausgedehnten Frühstück unter Palmen den Fitness- und Wellnessbereiches des Hotels.
Und ehrlich, als ich meinen Mann die Fotos des Fitnessraumes zeigte meinte er nur „Da hättest ruhig das eine oder andere mitbringen können“ 😊 Er fand das richtig sensationell was da geboten wurde.
Aber ich bin halt manches Mal einfach nur Frau und bevorzuge da doch das Shopping Vergnügen und davon wird einem hier sehr, sehr viel geboten.
Ebenfalls fußläufig zu erreichen ist Österreichs größtes und wohl auch modernstes
Einkaufszentrum. Ich bin damit aufgewachsen und kenne seine Entstehungsgeschichte, seine Entwicklung habe ich mitverfolgt und trotzdem bin ich jedes Mal aufs Neue fasziniert, wenn ich die SCS wie sie kurz genannt wird, betrete.
Sie ist in all den Jahren so enorm gewachsen, ständig wird daran gearbeitet, verbessert, erweitert und auch modernisiert. So erstrahlt die SCS seit kurzem im neuen schicken Design und auch das Parkleitsystem kann seinesgleichen suche, so etwas habe ich bis jetzt noch bei keinem anderen Einkaufszentrum in diesem Stil gesehen. Jede einzelne Parkreihe hat ein elektronisches Anzeigesystem, so dass man sofort erkennt ob in der Reihe noch ein freier Parkplatz vorhanden ist oder nicht. So erspart man sich viel unnötige Sucherei und kann gezielt gleich in der entsprechenden Parkreihe den freien Parkplatz ansteuern.
Und am Abend kann man in der Shopping City Süd ausgezeichnet essen gehen, für jeden Geschmack wird hier etwas geboten.
Ach total vergessen, falls ihr Lust habt am Wasser zu sitzen, gutes Essen und leckere Cocktails zu genießen empfiehlt es sich zur Donauinsel zu fahren (mit dem Auto gerade mal 25 Minuten entfernt aber auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen) oder der freundliche Herr an der Rezeption verrät euch noch den einen oder anderen absoluten Geheimtipp J
Der Umgang mit Corona und Hygiene
Ihr merkt schon, das Hotel liegt ausgesprochen interessant für sämtliche Aktivitäten, die man so gerne machen würde, 😊
Und in den Betten des Hotels schläft man fantastisch. Ich denke ich komme wieder. Nein, da bin ich mir sogar sicher 😊 Schon alleine das gemütlich, entspannte frühstücken unter Palmen war diese Reise wert.
Was für mich auch ein sehr wichtiger Aspekt in der aktuellen Krise ist, wie geht das Hotel damit um. Welche Vorkehrungen und Maßnahmen werden getroffen usw.?
Ich muss da tatsächlich gestehen, dass ich mich in dem Eventhotel absolut sicher gefühlt habe.
Laufend wurden Tische und ähnliches desinfiziert, die Mitarbeiter sofern sie nicht durch Glasscheiben von den Gästen getrennt waren liefen mit entsprechender MNS-Bedeckung herum und es wurden auch überall Desinfektionsspender sowie Hinweisschilder aufgestellt um auch die Gäste immer auf die wichtigen Abstandsregeln und Maßnahmen zu erinnern.
Es gab die Momente in denen ich tatsächlich froh war wieder im Hotel zu sein, da es doch örtlich zu Abstandsschwierigkeiten in diversen Einkaufsläden kam. Hier im Hotel fühlte mich ausgesprochen sicher.
Was mir persönlich nicht ganz so gut gefiel war das Frühstücksbuffett, das ohne Frage etwas umfangreicher hätte sein können. Allerdings entschädigte mich das frisch zubereitete Omelett für so manches und der Kaffee war auch unheimlich lecker.
Weiterführende Links
Fotoimpressionen
Danke, dass du unsere wunderbare Stadt so toll beschreibst. Wien ist einfach schön. Und danke dafür, dass du auch Perchtoldsdorf so nett beschreibst. Beim Heurigen könnte man diskutieren, aber jeder hat seinen Liebling.
Liebe Grüße
Aus Wien