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Wie man trotz Ausgangsbeschränkung sein Glück findet …

Die liebe Lisa-Marie von Travel, einen ganz tollen Reiseblog hat eingeladen und aufgerufen zu einer Blogparade damit die Zeit mit Corona für uns alle ein wenig schöner vorbei geht. An dieser Blogparade nehme ich äußerst gerne teil, da es soviele wunderbare Blogger gibt, die daran teilnehmen, das ich euch einen Besuch bei ihr wirklich ans Herz legen möchte.

In vielen FB-Gruppen oder ähnlichen Plattformen wird großartig gejammert angesichts diverser Einschränkungen, die wir derzeit alle mehr oder weniger ertragen müssen aufgrund der aktuellen Pandemie.

Und manches ist nicht ganz so einfach wie zu Beginn gedacht. Während ich anfangs noch meinte ganz locker flockig darüber zu stehen macht sich doch so langsam aber sicher die Sehnsucht nach einem guten Essen in einem unserer Stammlokale breit.

Aber auch meine Reiselust macht sich doch wieder ein wenig bemerkbar. War ich letztes Jahr im Frühjahr permanent unterwegs von einer Ausstellung oder Highlight zum nächsten, so bin ich jetzt mehr oder weniger zur Untätigkeit verdammt.
Dabei hatte ich schon so viele tolle Sachen geplant gehabt aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben :-)

Und wer weiß, vielleicht kann ich euch ja schon bald wieder auf die eine oder andere Tour mitnehmen?

Schrozberg Schloss

Untätigkeit? Nein danke!

Wie bereits der eine oder andere Leser ja mitbekommen hat, untätig bin ich niemals. Vielleicht hier war es etwas ruhiger aber im Hintergrund wurde emsig gearbeitet.

Ich konnte helfen! Nicht durch eine anonyme Spende, sondern durch entsprechendes „zupacken“ an den richtigen und notwendigen Stellen.

Ich habe so wie tausende Frauen in ganz Deutschland im wahrsten Sinne des Wortest meine Nähmaschinennadel heiß laufen lassen. Seit 22. März permanent habe ich nach meiner regulären Arbeitszeit von 8 Stunden, mich an meine Nähmaschine gesetzt und eine Behelfsmaske nach der anderen genäht.

Behelfsmasken, SchnutendeckelSo konnte ich direkt dort helfen, wo Hilfe benötigt wurde. In Alten- und Pflegeheimen die einen eklatanten Mangel an Behelfsmasken hatten, in der Kinder-Onkologie in der permanent die Einweg-Masken geklaut wurden und so die Eltern nicht mal ihre Kinder besuchen konnten und viele, viele mehr.

Insgesamt sind hier bei mir 564 Behelfsmasken entstanden. 564 die Zahl musste ich mir tatsächlich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen, ich war selber etwas perplex.

Das sind knapp 50 Meter Stoff, 40 Meter Gummiband unzählige hunderte Meter Garn, noch weniger gezählte Stiche durch Stecknadeln und 2 Hello Kitty-Pflaster nachdem ich mir die Nähmaschinennadel in die Finger gerammt hatte. Ja es gibt tatsächlich Hello Kitty Pflaster* :-)

Es war zeitweise furchtbar anstrengend, nicht das Nähen an sich. Wenn man mal alles zugeschnitten und vorbereitet hat ging dies ganz gut. Die Beschaffung der Stoffe und Gummibänder war das wirklich nervenaufreibende.

„Gummibänder sind das neue Klopapier“, war der eindeutige Grundtenor in diversen Nähgruppen.

Behelfsmasken CoronaFinanziert wurde dies alles durch Eigenregie und Spenden auch dank dreier Freundinnen, die mich da super unterstützt haben. Nicht zu vergessen meinen Mann, der mir im Haushalt doch einiges abnahm damit es nicht gar „zu wild“ aussah.

Es macht mich glücklich was ich in dieser Zeit geschafft habe und meine „Schnutendeckel“ nun im ganzen Bundesgebiet verteilt zum Einsatz kommen.

Und für meine drei Freundinnen habe ich noch eine ganz spezielle Überraschung aber dies wird natürlich jetzt noch nicht verraten ;-) Nur soviel, meinem Mann gefällt es :-)

Das eigentliche Glück liegt zuhause

Wir jammern wahrlich auf sehr, sehr hohen Niveau. Viele Firmen haben Kurzarbeit angemeldet was heißt das die Mitarbeiter weniger arbeiten aber auch natürlich weniger Lohn erhalten.

Einige Firmen haben die Mitarbeiter entlassen und viele haben soweit es möglich war ihre Mitarbeiter ins Home-Office geschickt.

Aber anstatt das viele diese Möglichkeiten nutzen und ihre Vorteil daraus ziehen wird gejammert was das Zeug hält. Das kann ich persönlich nicht nachvollziehen.

Okay, ich bin weder im Home-Office noch habe ich Kurzarbeit aber ich habe unzählige Dinge daheim zu tun auch ohne Corona.

Apfelblüte Mit Corona gleich noch mehr, weil ich die Hilferufe diverser Sozialeinrichtungen gehört habe und mich sofort an meine Nähmaschine gesetzt hatte.

In dieser Zeit hätte ich auch auf dem Sofa rumlümmeln können, den Garten machen oder anderes aber nein. Seltsame Zeiten erfordern nun einmal seltsame Maßnahmen.

Was ich damit sagen will, ein jeder hat die Möglichkeit sich daheim sinnvoll zu beschäftigen. Notfalls kann man auch längst überfällige, lästige Reparaturen vornehmen, die Steuererklärung machen oder andere sinnvolle Dinge anstatt sich einfach „aufzuregen“ dass man uns unserer Grundrechte beraubt.

Wir sind hier in Deutschland in einer sehr glücklichen Lage, wir haben alle ein mehr oder weniger schönes Dach über den Kopf, volle Kühlschränke, volle Regale im Hauwirtschaftsraum.

Was will man denn noch?

Ja, okay reisen und mal wieder zum Lieblingsitaliener gehen aber letzterer liefert nun sogar seit Corona.

Und wir haben Klopapier!

Wir haben sogar nun die Limited Edition von Müller mit dem Schmusehelden daheim. Dafür bin ich extra 60 Kilometer gefahren um dies zu bekommen. Okay ich hab natürlich dann vor Ort noch mehr eingekauft, denn nur für Klopapier hätte sich der Aufwand wahrlich nicht gelohnt aber ich „brauchte“ dieses :-)

Klopapier SchmuseheldVersteht ihr sicher, oder?

Klopapier & Nudeln hamstern …

Also sorry über diese Klopapiernummer komme ich echt nicht hinweg.

Was bitte geht in manchen Köpfen vor, dass sie Klopapier „hamstern“?

KlopapierManche Familien müssen ja hunderte Rollen davon daheim haben, anders konnte ich mir die ganzen leeren Regale nicht erklären.

Ebenso Mehl und Hefe. Leute ganz ehrlich, was stimmt da mit einigen nicht? Aber egal, wir haben dann mal kurz Mehl quer durch Deutschland gesendet damit eine liebe Freundin ihrem Back-Hobby frönen konnte.

Klopapier haben wir auf Parkplätzen übergeben und notfalls hätten wir Klopapier quer durch Deutschland verschickt. Wie war das? Seltsame Zeiten erfordern seltsame Maßnahmen ;-)

Leeres NudelregalSo konnten wir ein wenig helfen und dem ganzen etwas ausgesprochen Witziges abringen. Sorry aber wer versendet schon normalerweise in einem Land wie Deutschland, wo es normal echt alles gibt, Mehl und Klopapier ;-)

Im Übrigen, in anderen Ländern wurde Wein, Whiskey und andere alkoholische Getränke „gehamstert“. Irgendwas läuft hier mächtig falsch.

Besonders amüsant empfand ich auch die Nachrichtenmeldung, dass jemand in Australien nun 150 Packungen Klopapier á 32 Rollen umtauschen möchte!

Das sind 4.800 Rollen Klopapier!

Selbst wenn man verschwenderisch, also wirklich sehr verschwenderisch damit umgehen würde und täglich eine Rolle aufbraucht, da ist man einige Jahre sehr gut beschäftigt.

Und falls ihr auch noch zu viel Klopapier übrig habt, macht doch mal mit euren Katzen die Klapapierchallenge.

Manches Mal liegt das Glück auch vor der Haustüre

Aber wie heißt es so schön. Das Glück liegt direkt vor dir, du musst es nur aufheben. Anders formuliert, es liegt manches Mal direkt vor deiner Haustüre, du musst es nur erkennen.

Aktuell haben wir die Zeit das Frühjahr zu genießen, von ein paar Einschränkungen abgesehen. Aber geht spazieren an der frischen Luft, genießt die warmen Sonnenstrahlen, die angenehme Wärme, den frischen Duft und vor allem die aktuell gerade wunderbar blühenden Obstbäume.

Man muss sich nicht im Park treffen um mit Freunden zu grillen, man kann auch die Zeit mal intensiv mit seinem Partner verbringen. Mit ihm gemeinsame Spaziergänge machen oder einfach nur Zeit zum Entspannen, zum runterkommen vom normalerweise stressigen Arbeitsalltages.

Lauscht dem Gesang der Vögel, die man nun viel besser hören kann, da der Autoverkehr drastisch nachgelassen hat. Beobachtet sie, achtet einmal auf die Vielfalt. Es gibt so viel zu entdecken, wenn man nur dazu bereit ist.

CloudyboardIch habe mich mit meinem Cloudyboard und Laptop bewaffnet in den Garten verzogen und dort einige dieser Zeilen verfasst. Es ist unglaublich welche Inspirationen man so erhält, wenn man einfach mal „ruhig“ ist. Der ganze Stress der vergangenen Tage fällt von einem ab und man kann mal wieder „durchatmen“.

Ja, ich habe mir zwischenzeitlich etwas Neues gegönnt. Mein altes Knietablett war nicht mehr so toll und da hatte mich auch einiges anderes gestört. Nun habe ich ein Cloudyboard mit Bambusoberfläche und …. na klar mit Einhornmotiv. Mal ehrlich, man ist nie zu alt für Einhörner :-)

Gedanken schießen einen durch den Kopf während man die Vögel beobachtet wie sie beim Efeu die Beeren runterklauen. Wusstet ihr das Efeu Früchte trägt? Amseln und Mönchsgrasmücken stehen da total darauf :-)

Und wie ich da so sitze und tippe besucht mich doch glatt ein kleiner Zaunkönig – frech sind sie ja schon zeitweise diese Piepmätze :-)

Zaunkönig

Begleitet mich ein Stück weit ….

Leider haben aber nicht alle das Glück so wie ich äußerst ländlich zu wohnen und aus diesem Grund dachte ich mir, ich nehme euch ein wenig mit auf meine Streifzüge.

Ich möchte euch Fotos zeigen die in den letzten Tagen und Wochen entstanden sind und vielleicht erfreut es doch den einen oder anderen.

Ich will euch auch unsere Gartenvögel vorstellen, die ich hier täglich an unserer Futterstelle beobachten darf. Unsere Futterstelle – ganz ehrlich, das war so ziemlich das beste Geschenk, dass ich anlässlich der Pro Garten und Tier in Kassel erhalten habe.

Ich hatte vorher schon eine Futterstation, mit der war ich aber nicht so 100% glücklich aber nun ist es tatsächlich perfekt und dank meiner regelmäßigen Fütterung haben wir hier regelmäßig Besuch von so vielen kleinen Piepmätzen.

Qualität die mich begeistert

Gartenvögel, die ich teilweise nur aus Büchern kannte geben sich bei uns mittlerweile ihr Stell-dich-ein und stärken sich an der Futterstation. Und ich hatte teilweise einen Heidenspaß herauszufinden was dies nun für ein Vogel ist.

Übrigens, ich habe die Erfahrung gemacht das es auch bei Vogelfutter enorme Qualitätsunterschiede gibt. So habe ich mich bei dem einen oder anderen Anbieter teilweise echt super geärgert, als ich statt Sonnenblumenkerne dann Aststücke oder gar Steine in der Hand hatte.

Das muss echt nicht sein.

Auch hier kann man an der falschen Stelle sparen – ähnlich wie beim Katzenfutter musste ich im Laufe der Zeit feststellen.

Meisenknödel WelzhoferWas bei uns der absolute „Renner“ ist sind die Meisenknödel von Welzhofer.

Meisenknödel mit Netz sind unter Vogelliebhaber verpönt.

Ist auch okay so, denn meist sind sie aus Plastik, Vögel könnten daran hängen bleiben, wenn sie in die Umwelt gelangen verrotten sie nicht und große Vögel könnten die Knödel gleich mit dem Netz futtern.

Soweit so gut oder eher schlecht!

Nur die Meisenknödel von Welzhofer sind anders. Ganz anders. Abgesehen davon, dass unsere Vögel total „wild“ darauf sind und sich immer wieder begeistert daran stärken.

Es gibt die Meisenknödel zum einen ohne Netz und dann welche mit einem 100% bilogisch abbaubaren Netz. Diese biologischen Netze Welzhofer sind aus Kartoffelstärke hergestellt und somit absolut unbedenklich, sowohl für die Vögel als auch für die Natur. Es ist nicht überall möglich entsprechende Futterspender hinzuhängen oder aufzustellen und da kommen dann diese Knödel zum Einsatz um danach wieder runtergepflückt zu werden wenn sie fast leer sind. Und auch wenn sie biologisch abbaubar sind sammel ich sie dennoch ein um sie über den Restmüll zu entsorgen.

Und weil es so schön ist liefern sie ihre Meisenknödel auch nicht in Plastikeimerchen, sondern im Karton. Das Welzhofer auch noch klimaneutral produziert rundet das Gesamtbild des Unternehmens, das sich sehr naturverbunden präsentiert, ab. Da können sich so manche Unternehmen ein Beispiel daran nehmen.

Man könnte noch weit mehr über dieses Unternehmen schreiben aber ich denke, ihr könnt euch am besten selber ein Bild machen auf der Unternehmenswebseite von Welzhofer. Dort findet ihr viele nützliche Informationen rund um unsere Wildvögel inklusive total schöner Aufnahmen. Da lohnt es sich echt zu stöbern.

So aber nun hier die versprochenen Fotos, viel Spaß beim Betrachten und vielleicht macht ja auch das eine oder andere euch so glücklich wie mich.

In diesem Sinne #staysafe

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Ein Gedanke zu „Wie man trotz Ausgangsbeschränkung sein Glück findet …

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