Change a Pet’s Life Day – Katzenfeiertag
Man kann über die „amerikanischen Katzenfeiertage“ denken, was man will aber bei manchen dieser Tage finde ich die Idee, die dahintersteht, absolut sinnvoll und vor allem wichtig.
So wie beim heutigen Change A Pet’s Life Day der jedes Jahr am 24. Januar stattfindet.
Der Change a Pet’s Life Day wurde 2009 ins Leben gerufen, als Hill’s Pet Nutrition anbot, die Adoptionsgebühren für 3.000 Haustiere in Tierheimen in den Vereinigten Staaten zu übernehmen.
Die Aktion fand superguten Anklang, und die Tierheime begannen, sich an der Aktion zu beteiligen, indem sie um den 24. Januar herum Veranstaltungen zur Adoption von Tieren organisierten und die Adoptionsgebühren senkten.
Viele Tierheime auch in Deutschland veröffentlichen auch Informationen in den sozialen Medien mit Tipps, wie man Tierheime und den Tierschutz im Allgemeinen unterstützen kann.
Ihr braucht aber nicht zu warten, um euch an so einer Aktion zu beteiligen; Ihr könnt gerne jeden Tag des Jahres euch aktiv an dieser Aktion beteiligen.
7 Möglichkeiten, das Leben eines Haustieres zu verändern
Ganz gleich, ob ihr nur ein paar Minuten Zeit habt oder bereit seid euch für längere Zeit zu engagieren, es gibt sehr viele Möglichkeiten, um das Leben von Katzen positiv zu verändern.
Sei es, weil ihr ein Tier aus dem Tierschutz adoptiert oder als ehrenamtlich Helfer bei Tierschutzorganisationen tätig werdet.
Pflegestelle für eine Katze
Eine Katze in Pflege zu nehmen, kann eine großartige Erfahrung sein und ein Leben retten bzw. nachhaltig zu verbessern. Tierheime nutzen oft Pflegestellen, um mehr Platz zu schaffen, wenn es zu eng wird, wie es aktuell eigentlich fast überall der Fall ist.
Sehr oft werden Pflegestellen vornehmlich für trächtige Katzen die kurz vor der Geburt stehen oder für mutterlose Kätzchen gesucht. Aber auch ältere Katzen die massiven Probleme haben sich im Tierheim zurechtzufinden brauchen verständnisvolle „Pflegeeltern“, die ihnen helfen ihr Trauma aufgrund des plötzlichen Verlustes ihrer Bezugsperson oder ähnliches hinwegzukommen.
Aber auch alte Katzen, die keine Chance mehr auf Vermittlung haben aufgrund ihres Alters und Krankheiten brauchen ein ruhiges, sicheres Heim und auch hier sind Pflegestellen einfach Gold wert. Keine Katze sollte ihre letzten Tage im Trubel eines Tierheimes verbringen müssen.
Pflegestellen bieten ruhige Orte für gestresste Katzen, päppeln Katzenkinder groß und helfen bei der wichtigen Sozialisierung der Katzen und sind ein unglaublich wichtiger Bestandteil im Tierschutz. Hier kann man enorm viel zum Positiven für die Katzen bewirken.
Viele Organisationen sind flexibel, wenn es um zeitliche Verpflichtungen geht. Einige haben sogar Angebote, die sich speziell an Personen richten, die nur kurzfristige Verpflichtungen von einigen Tagen bis zu einigen Monaten eingehen können.
Die jeweiligen Organisationen übernehmen in der Regel die Kosten für Futter, Spielzeug, Katzentoiletten und tierärztliche Versorgung, um es den Freiwilligen finanziell zu erleichtern. In den meisten Fällen müssen Freiwillige, die sich für eine Pflegestelle interessieren, einen Antrag ausfüllen und an einer Schulung teilnehmen, bevor sie ihren ersten katzenartigen Besucher willkommen heißen können.
Adoptiert eine oder gleich zwei Katzen
Wir sind hier Gott sei Dank nicht in Amerika, einem Land in dem jährlich über 1,5 Millionen Katzen eingeschläfert werden, weil sie kein Zuhause finden.
Aber auch wir hier in Deutschland haben übervolle Tierheime und Tierschutzvereine.
Die Adoptionsgebühren hängen oft vom Alter der Katze ab, aber Kätzchen kosten in der Regel mehr als erwachsene Katzen. In den Adoptionsgebühren ist oft alles enthalten, was ihr neuer vierbeiniger Freund braucht wie Impfungen, Gesundheitscheck, Kastration usw.
Und bitte lasst euch nicht abschrecken, wenn ein Tierheim schreibt sie vermitteln nur in Freigang. Das wäre bei unseren zwei Ganoven auch so der Fall gewesen, beide hätten in den Freigang gesollt. Wir konnten aber dem Tierheim glaubhaft erklären warum dies für beide keine tolle Option wäre und wie ihr alle anhand diverser Fotos hier im Blog oder auch auf Facebook oder Instagram sehen könnt fühlen sich beide sauwohl, sind gut ausgelastet und Langeweile kommt bei ihnen nicht auf. Ganz im Gegenteil 😊
Ehrenamtlich tätig sein
Tierheime und Tierschutzorganisationen sind auf Freiwillige angewiesen. Möglichkeiten zur freiwilligen Mitarbeit gibt es fast immer. Da es so viele Möglichkeiten gibt, einen Beitrag zu leisten, gibt es Aktivitäten, die in jeden Zeitplan und jedes Interesse passen.
Es gibt kurze, einmalige Aktivitäten wie Spendensammlungen, bei denen die Teilnehmer nur ein paar Stunden Arbeit leisten müssen, und es gibt längerfristige Engagements wie die Unterstützung der Verwaltung oder die Mitarbeit in Notfallteams vor Ort, den Tieren bei Naturkatastrophen helfen.
Freiwillige Helfer können auch praktische Arbeit leisten, z. B. Kätzchen streicheln und ihre Katzentoiletten und Käfige reinigen. Je nach Tierheim haben Fotografen und Freiwillige mit Erfahrung in der Öffentlichkeitsarbeit die Möglichkeit, ihre einzigartigen Fähigkeiten zur Unterstützung von Tieren einzusetzen.
Fragt bei eurem lokalen Tierheim einmal nach, ich bin davon überzeugt, dass sich auch für euch eine Tätigkeit finden wird.
Spendet Geld
Die meisten Tierheime und Tierschutzorganisationen leben, zumindest teilweise, von Spenden. Spenden werden oft für die Unterbringung, Einstreu, Futter und Spielzeug verwendet. Auch Schulungsprogramme für Mitarbeiter und Freiwillige werden in der Regel durch Spenden finanziert. Aber auch die medizinische Versorgung.
Einiges an den Kosten wird durch die Adoptionsgebühr gedeckt, aber dies reicht bei weitem nicht aus.
Tierschutzorganisationen veröffentlichen manchmal online Informationen darüber, wie Spendengelder verwendet werden.
Bildet euch weiter
Wenn ihr ein Kätzchen zu euch nach Hause holt, solltet ihr euch die Zeit nehmen und euch über die Grundlagen der Katzenhaltung und vor allem der Katzensicherheit informieren. Gerade für kleine Kätzchen lauern viele Gefahren im Haushalt, die wir gar nicht als solche wahrnehmen.
Wenn ihr keine giftigen Pflanzen zu Hause haben und potenziell gefährliche Produkte wie ätherische Öle und Medikamente in Schränken mit Kindersicherungen aufbewahren, können ihr viel dazu beitragen, dass eure Katzen sicher sind und potenziell lebensbedrohliche Notfälle vermieden werden.
Viele Produkte sind für Menschen völlig in Ordnung, können aber für Katzen problematisch sein, von giftigen Pflanzen bis hin zu Medikamenten.
Patenschaft für eine Katze
Es gibt immer wieder Katzen, die einfach nicht vermittelbar sind. Die Gründe sind manigfaltig und fängt an von „zu alt“, „zu unscheinbar“ oder auch „zu krank“.
Diese Katzen haben keine Chance auf ein neues liebevolles Zuhause (außer ihr adoptiert genau diese eine Katze, die ohne Chance auf ein warmes Sofaplätzchen ist).
Für solche Katzen bieten einige Tierheime Patenschaften an, mit einem monatlichen Fixbetrag unterstützt man das Tierheim bei der Pflege und Versorgung genau dieser einen Katze.
Verbreiten in den sozialen Medien
Dank den sozialen Medien können Nutzer Tierheimen / Organisationen folgen, ihre Beiträge teilen und so auch andere Menschen auf diverse Aktionen oder Vermittlungen aufmerksam machen.
Ein einfacher Hinweis an einen Bekannten, der eine Katze sucht, kann zu einer 20 Jahre anhaltenden liebevollen Gesellschaft führen.
Ihr seht es sind hier keine Grenzen gesetzt und helfen kann ein jeder.
Der eine mehr, der andere weniger, aber das ist nicht was zählt, sondern die Bereitschaft etwas zu tun und zu helfen, um das Leben eines Haustieres positiv und auch nachhaltig zu verbessern.
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