Die tropische Schönheit: Ceylon-Katze – Exotik aus Sri Lanka
Die Ceylon-Katze ist eine seltene, natürliche Kurzhaarrasse aus Sri Lanka (früher Ceylon). Sie ist lebhaft, verspielt, familienfreundlich und bekannt für ihr charakteristisches Ticking-Fellmuster sowie ihre ungewöhnliche Vorliebe für Kokosfruchtfleisch
Die Ceylon-Katze stammt ursprünglich von der Insel Sri Lanka, die früher Ceylon hieß. Dort entwickelte sie sich als natürliche Rasse ohne gezielte Zucht. In den 1970er-Jahren entdeckte der italienische Tierarzt Dr. Paolo Pellegatta diese Katzen auf Teeplantagen und brachte einige Exemplare nach Italien, wo die gezielte Zucht begann.
1989 erhielt die Rasse ein offizielles Stammbuch, und 1993 wurde sie von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt. Heute ist sie vor allem in Italien und Frankreich verbreitet, weltweit jedoch sehr selten.
Charakter und Wesen
Die Ceylon-Katze ist eine aktive und menschenbezogene Familienkatze:
- Verspielt und neugierig – sie liebt Action und Abwechslung.
- Intelligent – sie lernt schnell und eignet sich für interaktive Spiele.
- Anhänglich – sie sucht Nähe und baut eine enge Bindung zu ihren Menschen auf.
- Familienfreundlich – sie versteht sich gut mit Kindern und anderen Haustieren.
- Besonderheit: Sie frisst gerne Kokosfruchtfleisch, was ihre tropischen Wurzeln widerspiegelt.
Aussehen
Die Ceylon ist mittelgroß und elegant.
- Größe/Gewicht: Kätzinnen 3–5 kg, Kater 4–6 kg
- Fell: kurz, dicht und glänzend
- Muster: charakteristisches Ticking (Benota, Chaus, Continental-Varianten)
- Farben: alle natürlichen Farben sind erlaubt
- Augen: groß und ausdrucksstark, meist grün oder gelb
- Gesamteindruck: eine exotische Katze mit wildkatzenähnlichem Fellmuster
Haltung und Pflege
Die Ceylon-Katze ist eine pflegeleichte Wohnungskatze:
- Pflege: kurzes Fell benötigt nur gelegentliches Bürsten.
- Beschäftigung: liebt Kletterbäume, Intelligenzspielzeug und interaktive Spiele.
- Sozial: sie sollte nicht zu lange allein bleiben – Gesellschaft tut ihr gut.
Gesundheit
- Lebenserwartung: etwa 14–16 Jahre
- Robustheit: keine bekannten rassespezifischen Krankheiten.
- Hinweis: Aufgrund ihrer Seltenheit ist die Zuchtbasis klein, was die genetische Vielfalt einschränken kann.
Wissenswertes
- Die Ceylon ist die Nationalkatze Sri Lankas.
- Sie ist eine der wenigen Katzenrassen mit natürlichem Ursprung.
- Ihr Fellmuster erinnert an Wildkatzen.
- Sie ist außerhalb Europas extrem selten.
Fazit
Die Ceylon-Katze ist eine exotische, seltene und familienfreundliche Rasse mit natürlichem Ursprung. Sie eignet sich perfekt für Katzenfreunde, die eine aktive, verschmuste und pflegeleichte Begleiterin suchen – allerdings ist sie schwer zu finden.
FAQ zur Ceylon-Katze
- Woher stammt die Ceylon-Katze?
Sie stammt aus Sri Lanka (früher Ceylon) und wurde in den 1970er-Jahren nach Europa gebracht. - Ist die Ceylon eine gute Familienkatze?
Ja, sie ist verspielt, verschmust und versteht sich sehr gut mit Kindern und anderen Haustieren. - Welche Fellfarben gibt es?
Alle natürlichen Farben sind erlaubt. - Wie alt wird die Ceylon-Katze?
Etwa 14–16 Jahre. - Braucht die Ceylon Freigang?
Nicht zwingend – sie ist als Wohnungskatze geeignet, liebt aber gesicherte Balkone oder Gärten. - Welche Krankheiten sind typisch für die Ceylon?
Keine rassespezifischen Krankheiten – sie gilt als robust. - Warum heißt sie Ceylon-Katze?
Weil sie von der Insel Ceylon (heute Sri Lanka) stammt.
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