International Cheetah Day – Aktionstag zum Schutz der Geparde
Der International Cheetah Day findet jedes Jahr am 4. Dezember statt und wurde ins Leben gerufen, um auf die Bedrohung der Geparde aufmerksam zu machen – der schnellsten Landtiere der Welt.
Er wurde 2010 von der Zoologin Dr. Laurie Marker, Gründerin des Cheetah Conservation Fund (CCF), ins Leben gerufen.
Ursprung des International Cheetah Day und Geschichte des Gepardenschutzes
Der Tag erinnert an „Khayam“, einem Gepard, den Dr. Marker in den 1970er Jahren aufzog und für ein Forschungsprojekt zur Wiederansiedlung nach Namibia brachte.
Dort erkannte sie, wie stark Geparde durch Konflikte mit Farmern bedroht sind. 1990 gründete sie den CCF, um sich dem Schutz der Art zu widmen.
Ziele des Cheetah Day – Bedrohungen und Schutzmaßnahmen für Geparde
Aufklärung über die Bedrohung der Geparde durch:
-
- Lebensraumverlust
- Wilderei
- Illegalen Haustierhandel
- Konflikte mit Viehzüchtern
Förderung von Artenschutzprojekten, Bildungsarbeit und Forschung
Weltweite Veranstaltungen, z. B. in Namibia, den USA, Somalia und Japan
Aktionen und Mitmachen
Der CCF ruft dazu auf, am 4. Dezember:
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- Social-Media-Kampagnen zu starten
- Spendenaktionen zu organisieren
- Bildungsveranstaltungen durchzuführen
Steckbrief: Gepard (Acinonyx jubatus) – Merkmale, Lebensraum und Verhalten
Merkmale und Aussehen
- Größe: 110–150 cm Körperlänge, Schwanz 60–80 cm
- Gewicht: 35–65 kg (Männchen meist schwerer)
- Fell: Gelblich mit schwarzen Punkten, „Tränenstreifen“ von den Augen bis zum Maul
- Körperbau: Schlank, langer Rücken, kleine Kopfpartie – perfekt für Geschwindigkeit
- Besonderheit: Die schnellste Landtierart der Welt
Lebensraum und Verbreitung
- Vorkommen in Afrika südlich der Sahara, vereinzelt im Iran
- Bevorzugt offene Savannen, Halbwüsten und Graslandschaften
- Braucht große Reviere mit wenig Deckung und viel Sicht
Geschwindigkeit und Jagdverhalten
- Spitzengeschwindigkeit: bis zu 113 km/h, Beschleunigung in 3 Sekunden auf 100 km/h
- Jagd auf kleine bis mittelgroße Huftiere, z. B. Gazellen, Impalas
- Kurzstreckenjäger – nach 20–30 Sekunden muss die Jagd beendet sein
- Nutzt Sicht statt Geruch zur Beutesuche
Fortpflanzung und Sozialverhalten
- Weibchen leben allein, Männchen bilden oft Brüdergruppen (Koalitionen)
- Paarungszeit: ganzjährig
- Tragzeit: ca. 90–95 Tage
- Wurfgröße: 2–5 Jungtiere
- Jungtiere bleiben etwa 18 Monate bei der Mutter
Bedrohung und Schutzstatus
Gefährdet laut IUCN – weniger als 7.000 Tiere in freier Wildbahn
Hauptbedrohungen:
-
- Lebensraumverlust
- Konflikte mit Viehzüchtern
- Wilderei und illegaler Haustierhandel
- Genetische Verarmung durch geringe Populationen
Schutzmaßnahmen:
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- Cheetah Conservation Fund (CCF) in Namibia
- EEP-Zuchtprogramme in Zoos
- Bildungsarbeit und Umsiedlungsprojekte
Faszinierende Fakten über Geparde
- Können bis zu 113 km/h schnell laufen – aber nur für kurze Distanzen
- Geparde sind Einzelgänger, aber Jungtiere bleiben lange bei der Mutter
- Es gibt weniger als 7.000 Geparde in freier Wildbahn – Tendenz sinkend
- Geparde haben nicht einziehbare Krallen – wie Spikes für den Sprint
- Ihre runde Pupille unterscheidet sie von anderen Großkatzen
- Können nicht brüllen, sondern miauen, gurren und fauchen
- Geparde sind leicht zu zähmen, aber nicht domestizierbar
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