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Abenteuer Beijing: Kulinarische Höhepunkte und Herausforderungen (Teil 6)

Kulinarisches Beijing – Man kann ja sagen was man will aber kulinarisch hat Beijing einiges zu bieten. Es ist unglaublich was für eine Vielfalt man hier an unterschiedlichsten Speisen bekommt.

Von Früchten in Supermärkten, die wir hier nicht mal ansatzweise kennen will ich erst gar nicht reden. Oder habt ihr in unseren Supermärkten schon einmal eine Stinkfrucht entdeckt?

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Besonders lecker ist auch die Myrica, die ich erst in Beijing kennen lernen durfte. Ich hatte da einen überaus leckeren frischen Saft mit Myrica und Weißdorn und ich hätte mich damit den ganzen Abend beschäftigen können. Das Weißdorn auch noch gesund ist sei nur mal nebenbei erwähnt.

Im Übrigen essen die Chinesen durchwegs gesünder als wir es hier in Deutschland durch die diversen China-Restaurants gewöhnt sind. Glutamat ist dort schon fast ein Fremdwort, Reis nur den armen Leuten vorbehalten und auch gebratene Eiernudeln sucht man vergebens.

Dafür hat man andere äußerst interessante Dinge, die man so nicht kennt.

Eine meiner ersten Herausforderungen war ohne Frage das testen der chinesischen oder auch 1.000-jährigen Eier. Wer von uns isst schon freiwillig schwarze Eier? Okay, ich weil ich neugierig bin. Aber mal ehrlich, kein vernünftiger Mensch, der nicht damit aufgewachsen ist, würde dort zugreifen.

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Ich kann euch aber beruhigen, es schmeckt weitaus besser als gedacht, dafür würde ich an eurer Stelle lieber die Finger von den „normal aussehenden Eiern“ lassen 😊

Abendessen in Beijing

Abends verschlug es uns nach Shichahai (西城区, 什刹海) wo ich so ausgezeichnet chinesisch gegessen habe, dass ich zugegebenermaßen wohl nie mehr hier in Deutschland chinesisch essen gehen kann.

Zumindest in keines der mir bekannten Lokale.

Abgesehen davon, dass sämtliche Speisen äußerst liebevoll angerichtet waren, war der Geschmack auch exzellent. Bei dem einen oder anderen musste ich mich sehr bemühen nicht vor Begeisterung zu quietschen und der sehr schmackhafte Bambus entlockte mir ein „Ich bin ein Panda“.

Aber die wohl größte Herausforderung war hier in diesem Lokal wohl der Verzehr einer Seegurke. Die Trüffel des Meeres wie sie auch genannt wird sieht aber zugegebener Weise schlimmer aus als sie schmeckt.

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Sie hatte tatsächlich einen ausgezeichneten Geschmack wenn auch die Konsistenz an Austernpilze erinnerte.

Wenn man schon in Beijing ist, sollte man diese Stadt nicht verlassen, ohne einmal die berühmte Peking-Ente gegessen zu haben.

Zuerst wurde uns demonstriert wie man diese am Besten isst und dann durften wir alle selber mal ran. Und sie war ausgesprochen lecker.

Man hatte mich im Vorfeld gewarnt, das ich enttäuscht sein würde aber dies war ganz und gar nicht der Fall. Könnte aber daran gelegen haben, dass ich in Deutschland auch noch nie eine Peking-Ente gegessen hatte und somit unvoreingenommen war.

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Interessant fand ich auch den Eichhörnchen-Fisch und diverse Gemüsebeilagen, die äußerst schmackhaft waren. Ich muss gestehen ich habe noch nie soviel und so leidenschaftlich Gemüse gegessen wie zu der Zeit in Beijing.

Besonders schön finde ich es auch gemeinsam an einen runden Tisch zu sitzen und sich laufend von irgendeinem Topf oder Schüssel bedienen zu können. Man isst sehr gemütlich, entspannt aber mit Genuss und wird sehr gut satt ohne diese „Bettschwere“ nach dem Essen zu haben.

Es sagte jemand zu mir „Iss niemals etwas, dass du nicht identifizieren kannst“. Habe ich aber trotzdem gemacht und abgesehen davon, dass ich noch lebe. Meine Verdauung funktionierte auch einwandfrei und ich überstand meine kulinarischen Abenteuer ohne Zwischenfälle.

Aber selbstverständlich geht man nicht jeden Tag in Beijing so lecker essen.

Aber auch die anderen Lokale, in denen wir waren, abseits des üblichen Touristenstroms waren ausgesprochen gut.

Das Hotpot-Essen hat irren Spaß gemacht und ich kann nun nicht sagen was mir besser geschmeckt hat, diverses Gemüse oder aber diese überaus leckeren und schmackhaften Lammspieße.

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Lamm, ich war bis dato der Meinung nur in der Türkei und Griechenland versteht man sich auf die ausgesprochen schmackhafte Zubereitung von Lamm, so kann man sich täuschen.

Streetfood und Frühstück in Beijing

Aber wer keinen so großen Hunger hat kann durch die entsprechenden Straßen schlendern, vorbei an unzähligen Straßenküchen und dort ausgesprochen schmackhaftes Essen genießen.

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Das einzige, mit dem ich nur bedingt klarkam, war das chinesische Frühstück.

Ich brauch einfach morgens meinen ersten Kaffee, um ansprechbar zu sein, ohne den läuft bei mir gar nichts. Gibt es nur nicht beim traditionellen chinesischen Frühstück 😊

Dafür Hühnerfüße, Pansen, Buns und andere chinesischen Köstlichkeiten. Und dies ohne meinen heißgeliebten Kaffee. Ehrlich, das war fast zu viel für mich 😊

Im übrigen, falls wer absolut nicht klarkommt mit der chinesischen Küche, die wohlgemerkt äußerst schmackhaft ist, kann sich auch bei McDonalds, Subway, Burger King stärken oder macht es typisch bayrisch und geht ins Paulaner, wo man neben einer schmackhaften Haxe auch das passende Bier dazu bekommt :-)

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Ein Gedanke zu „Abenteuer Beijing: Kulinarische Höhepunkte und Herausforderungen (Teil 6)

  • Schöner Artikel! Doch Du hast anscheinend nur einen kurzen Besuch erlebt. Glutamat wird von der chinesischen Hausfrau wie selbstverständlich verwendet. Man schmeckt das in der Regel aber nicht. In einem chinesischen Haushalt wird viel Reis gegessen. Nur wenn man ausgeht, möchte man sich was gönnen und lieber gutes Fleisch und andere gute Sachen essen. Deshalb spielt Reis in Restaurants eine geringere Rolle. Auch ist es für den Gastgeber ein Affront, wenn der Gast Reis isst und nicht die Köstlichkeiten, die aufgetischt werden.
    Beste Grüße
    Ulrike

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