Katzenfeiertag – Check the Chip-Day
Der Check the Chip-Day wird jedes Jahr am 15. August begangen.
Dieser Tag ist einer der wirklich absolut sinnvollen „Feiertage“ rund um unser Lieblingsthema Katze.
Er soll das Thema „Katze & chippen“ einem wieder in Erinnerung rufen und zu sensibilisieren. Es ist so unheimlich wichtig, dass wir unsere Tiere schützen und im Falle eines Entwischens sicherstellen dass wir große Chancen haben unseren Liebling wiederzubekommen.
Es geht täglich jede Sekunde ein Haustier verloren, wobei nur eines von zehn jemals gefunden wird. Man geht davon aus, dass jährlich etwa zehn Millionen Haustiere verloren gehen.
Ein Mikrochip gibt uns Katzenhaltern ein gutes Gefühl für die Sicherheit unserer geliebten Katzen. Die Zeiten an denen Haustiere nur so nebenbei mit uns lebten sind lange vorbei und sie sind Großteils vollwertige Familienmitglieder geworden.
Geschichte des Check the Chip Day
Auch wenn das Mikrochippen von Haustieren wie eine moderne Erfindung anmutet, nahm es bereits Mitte der 1980er Jahre Gestalt an.
Ein in Kalifornien ansässiger Hersteller von Mikrochips für Tiere namens Avid Identification Systems Inc. beantragte 1985 erstmals eine Lizenz für diese Technologie. Es dauerte jedoch bis 1989, bis die ersten Mikrochips in unsere pelzigen Haustiere eingepflanzt wurden.
Im selben Jahr wurde der Mikrochip in Großbritannien zu einer dauerhaften Methode zur Identifizierung und Verfolgung entlaufener Tiere. Laut Mary Metzner, der Leiterin der Tierheime bei Avid Inc. funktioniert diese Technologie durch die Aktivierung eines reiskorngroßen Radiofrequenz-Identifikationsgeräts (R.F.I.D.) mit einem Handscanner. Die Mikrochip-Technologie für Haustiere erlangte nach ihrer Einführung im Vereinigten Königreich schnell weltweite Bekanntheit.
In den 1990er Jahren schloss sich eine Gruppe von Mikrochip-Lieferanten, Tierärzten und Wohlfahrtsverbänden für Tiere zur Microchip Advisory Group (Microchip Trade Association, wie sie heute heißt) zusammen.
Zu dieser Zeit wurden die technischen und Kompatibilitätsprobleme von Mikrochips von der Federation of European Companion Animal Veterinary Associations (F.E.C.A.V.A.) diskutiert, um die Qualität zu kontrollieren und den Standard von Mikrochips für Tiere zu verbessern.
Ihr Plan umfasste die Aufstellung eines Verhaltenskodex für Tierärzte und die Aufrechterhaltung eines hohen Qualitätsstandards für ihre Ausrüstung und Datenbank.
1996 führte die International Standards Organisation (I.S.O.) die ISO 11784-1996 und die ISO 11785-1996 ein, die vom Vereinigten Königreich übernommen wurden, um die Sicherheit der Tiere durch den Einsatz der neuesten Technologie zu gewährleisten.
Heutzutage kehren Haustiere mit entsprechenden Mikro-Chip und Registrierung 20-mal häufiger zu ihrem Besitzer zurück als Haustiere ohne Mikrochip.
Der Check the Chip Day ist eine gute Möglichkeit, das Bewusstsein für diese effiziente Technologie zu schärfen, die die Sicherheit von Haustieren gewährleistet.
Historische Zusammenfassung
1985
Kalifornien beantragt eine Mikrochip-Lizenz
Das in Kalifornien ansässige Unternehmen Avid Identification Systems Inc. meldet ein Patent für die Verwendung von Mikrochips bei Tieren an.
1989
Großbritannien ist Vorreiter beim Mikrochippen
In Großbritannien wird erstmals ein Mikrochip für das Aufspüren entlaufener Haustiere eingesetzt.
1996
Mikrochipping von Haustieren I.S.O.
ISO 11784-1996 und 11785-1996 legen einen Verhaltenskodex und hervorragende Standards für die Implementierung von Mikrochips für Haustiere fest.
2016
Mikrochip-Pflicht im Vereinigten Königreich.
Ab 2016 ist die Kennzeichnung mittels Mikrochips bei Haustieren in England, Wales und Schottland nun Pflicht.
FAQs zum Mikrochip
Ist das Mikrochippen schmerzhaft?
Die Implantation eines Mikro-Chips von Haustieren ist so schmerzlos, dass es nicht einmal eine Betäubung erfordert. Ähnlich einer normalen Standardimpfung.
Welche Informationen werden auf einem Mikrochip gespeichert?
Auf einem Mikrochip ist eine einmalige, unverwechselbare Identifikationsnummer gespeichert.
Sind Mikrochips besser als Halsband-Identifizierungen?
Ja. Im Gegensatz zu Halsbändern sind Mikrochips haltbarer und können unfreundlichem Wetter und ähnlichen Bedingungen standhalten.
Check the Chip Day-Aktivitäten
Lasst eure Tiere chippen
Falls es nicht schon längst geschehen ist, so holt dies umgehend nach.
Ein Mikrochip verhindert nicht, dass euer Tier entläuft, aber es steigert die Chancen auf ein Wiederfinden unglaublich.
Lest in meinem Blogbeitrag umfassend was für Vorteile es hat und was dabei zu beachten ist und natürlich auch, was es kostet.
Aktualisieret die Mikrochip-Registrierung
Wenn ihr eure Katze bereits chippen habt lassen, ist es sinnvoll diesen Chip von Zeit zu Zeit zu überprüfen und damit auch seine Registrierung.
Stimmen noch alle Daten wie Telefon und Adresse? Nichts ist schlimmer, als wenn ihr euch in falscher Sicherheit glaubt und dann kann man eure gefundene Katze nicht rasch zu euch zurückbringen weil die Telefonnummer falsch ist oder der Chip defekt ist.
Normal kann dies tatsächlich sehr, sehr selten passieren das ein Chip kaputt geht aber sicher ist sicher.
Freiwillige Mitarbeit in Tierheimen
Die Idee hinter dem Check the Chip Day ist es, entlaufene Haustiere wieder mit ihren Besitzern zu vereinen. Verbringen Sie diesen Tag damit, freiwillig in Tierheimen zu arbeiten und streunenden Hunden und Katzen zu helfen, ein neues Zuhause zu finden.
Verbreitet die Notwendigkeit des Chippens
Feiert es das ihr eure Katze chippen habt lassen und verbreitet dies im Internet. Macht darauf aufmerksam wie wichtig es ist sein Tier chippen UND registrieren zu lassen.
Genaue Informationen findet ihr in meinem Blogbeitrag „Lass eure Katzen chippen“
Interessante Fakten über Mikrochips
Mikrochips sind nicht entfernbar
Einmal angebracht, verbleibt der Mikrochip ein Leben lang unter der Haut Ihres Haustiers.
Kein GPS-Ortungsgerät
Mikrochips geben keine Auskunft über den genauen Aufenthaltsort Ihres Haustieres.
Mikrochips sind langlebig
Mikrochips sind so konzipiert, dass sie rauen Bedingungen standhalten und nicht beschädigt werden können.
Nicht auf Katzen und Hunde beschränkt
Auch Pferde, Ziegen, Schafe, Rehe, Kaninchen und Schildkröten, um nur einige zu nennen, können problemlos mit einem Mikrochip versehen werden.
Es ist schnell und einfach
Das Mikrochippen ist kein chirurgischer Eingriff, erfordert keine Narkose und kann in wenigen Minuten durchgeführt werden.
In diesem Sinne – feiert den Check the Chip-Day mit uns und euren Katzen und falls euch das noch nicht reicht an Feiertagen rund um unsere felinen Freunde könnt ihr mal auf der Seite mit den Katzenfeiertagen stöbern :-)
Hat dir dieser Beitrag gefallen und du möchtest auch in der Zukunft keine tollen Tipps zur Katzenhaltung oder interessante Produktempfehlungen verpassen?
Abonniere einfach unseren Blog und erhalte die neuesten Beiträge einfach direkt in den Mailfach.
Gerne darfst du auch unsere Beiträge mit anderen Katzenliebhabern teilen.