Alles über KatzenAllgemeinHaltung

Und auf einmal ist sie alt – wenn Katzen älter werden

Wo ist denn die Zeit nur hin? frag ich mich des Öfteren, wenn ich unsere Katzen so betrachte und ihnen zusehe beim Dösen.

Gerade noch waren sie kleine Kitten, die munter wie ein Wirbelwind durchs Haus sausten und uns mit ihren Kapriolen zum Lachen brachten. Und nun sind sie schon im fortgeschrittenen Seniorenalter.

Aber ab wann ist eine Katze eigentlich alt?

Wenn man den Futtermittelherstellern glauben mag, ist eine Katze schon mit 8 Jahren alt. Definitiv gehen hier aber die Meinungen sehr auseinander und ein richtiges „Seniorenalter“ kann man schlecht festlegen, da es auf verschiedene Faktoren ankommt wie z.B. Rasse und Größe der Katze.

Und auch bei Katzen ist es ähnlich wie bei Menschen, sie können individuell altern – manche schneller, andere wiederum langsamer.

Früher war bei Katzen eine Lebenserwartung von 10-12 Jahren die Norm. Nun werden sie dank verbesserter Pflege und Betreuung durchaus 15 Jahre und älter.

Ausnahmen wie Katzen mit über 20 Jahre sind aber auch keine Seltenheit mehr.

Perserkatze, rotweiße KatzeWelche Anzeichen fürs älterwerden gibt es?

Wie ich gut an unseren Katzen erkennen kann, reduzieren sie im Alter ihre Aktivitäten. Sie haben noch immer ihre „5-Minuten-Phasen“ und hin- und wieder spielen und toben sie auch noch aber diese Phasen werden eindeutig weniger bzw. kürzer.
Sprang Dividi früher wie wild an der Tür hoch, wenn wir mit dem Laserpointer gespielt haben, so wartet er nun lieber ab bis der „doofe Punkt“ wieder runterkommt oder sieht ihm gelangweilt zu 😊

Okay, könnte auch an der typischen stoischen Ruhe der Perser liegen 😊

Durch die geringere Bewegung verbrauchen sie auch weniger Energie und verändern hier ihr Ernährungsbedürfnis. Auch wandelt sich das Verhältnis von Muskel- zu Fettgewebe.

Zusammenfassung einiger alterstypischer Anzeichen

  • Verlust von Muskelmasse und -kraft
  • Gewichtsverlust
  • geringere Aktivität
  • Desorientierung und Vergesslichkeit (Demenz)
  • gesteigerte Kommunikation
  • Abnahme von Seh- und Hörvermögen
  • Inkontinenz

Katzenalter, Wie alt ist deine KatzeIst sie krank oder halt einfach „nur“ alt?

Katzen sind wahre Meister im Tarnen und Täuschen und zeigen sie gesundheitliche Probleme erst wenn es 5 vor Zwölf ist. Gerade bei älteren Katzen ist es sehr, sehr schwer zu erkennen, ob dies nun alterstypische Veränderungen sind oder weil sie vielleicht doch krank ist.

Trotz aller guter Pflege und hochwertiger Nahrung neigen sie doch früher oder später zu einer ganzen Reihe von typischen Alterserkrankungen, die den Stoffwechsel sowie innere Organe betreffen und damit nicht von außen sichtbar sind.

Umso wichtiger ist es einen regelmäßigen Alterscheck beim Tierarzt durchzuführen umso frühzeitige eine Diagnose und eventuelle notwendige Therapie zu beginnen.

Ab 8-10 Jahre sollte man mindestens einmal jährlich einen entsprechenden Alters-Check durchführen lassen, Blutbild sogar nach Möglichkeit halbjährlich. Je früher Probleme erkannt werden, umso früher und effektiver kann man dann gegensteuern und das eine oder andere dadurch verhindern.

Langzeitwerte wie SDMA (Symmetrisches Dimethylarginin) und Fruktosamine erleichtern die Früherkennung, so dass schnellstmöglich eine Anpassung der Fütterung oder auch die rechtzeitige Anwendung von Medikamenten begonnen werden kann.

Was sollte bei einem Alters-Check-Up gemacht werden?

Das kann durchaus variieren und kann durch Sonografie des Bauchraumes und auch des Herzens noch ergänzt werden aber wichtige Punkte sind auf jeden Fall:

  • Blutdruckmessung
  • Zahnkontrolle
  • Augenuntersuchung
  • Gewichtskontrolle (das Gewicht könnt ihr auch daheim regelmäßig kontrollieren)
  • Blutabnahme (Laboruntersuchung – geriatrisches Blutbild inkl. T4)
  • ggf. weiterführende Diagnostik mittels EKG, Ultraschall- und/oder Röntgen

Perserkatze auf DeckeHäufige Alterskrankheiten bei Katzen

Leider sind viele Alterskrankheiten der Katze schwerwiegend und bedürfen einer tierärztlichen Abklärung, Behandlung und Kontrolle.

Wie bereits weiter oben erwähnt würde ich gerade, was die Vorsorge anbelangt, zweimal jährlich ein entsprechendes Blutbild machen lassen, um so frühzeitig bei manchen Krankheiten eingreifen zu können.

Selbstverständlich gibt es noch viel mehr dieser Erkrankungen aber diese Auflistung soll nur mal die gängigsten Alterserkrankungen aufzeigen.

Chronische Niereninsuffizienz (CNI) bei der Katze

Die chronische Niereninsuffizienz (CNI), die zum Nierenversagen führt, ist die am häufigsten auftretende altersbedingte Erkrankung bei Katzen ab sieben Jahren.

Bei dieser Erkrankung lässt die Leistung der Nieren sukzessive nach. Bevor Symptome auftreten, ist sie bereits mit einer Blut- und Urinuntersuchung erkennbar. Deswegen sind Vorsorgeuntersuchungen so wichtig, um frühzeitig eingreifen zu können!

Entzündungsgeschehen, Infektionskrankheiten (FIP), Nierenzysten oder auch genetische Veranlagung zählen zu den möglichen Ursachen der Erkrankung.

Eine Niereninsuffizienz wird anhand einer Harnprobe, Harnkultur sowie Hämatologie/Blutbild und der Organparameter (Leber/Niere) diagnostiziert.

Zur Feststellung werden im Blut die Werte von Kreatinin, Harnstoff sowie Phosphat bestimmt und im Urin der Proteinverlust gemessen. Diese Parameter geben Aufschluss über eine mögliche Schädigung der Niere.

Mittels Diät und medikamentöser Behandlung kann ihr Fortschreiten deutlich verlangsamt werden.

In Zusammenhang mit der chronischen Niereninsuffizienz können Bluthochdruck und als Spätfolge Anämie auftreten.

Wird die Niereninsuffizienz dann sichtbar, sind es Symptome wie vermehrtes Trinken, verminderter Appetit, Übelkeit, Gewichtsverlust, schlechte Fellqualität. Es ist eine chronische Erkrankung, die lebenslang behandelt werden muss.

Augenerkrankungen

Besonders grüner und grauer Star, aber auch Blindheit und Netzhauterkrankungen.

Nicht unerwähnt sollte hier auch das Irismelanom sein, die am häufigsten vorkommende Tumor im Auge.

Besonders häufig sind Katzen ab einem Alter von sieben Jahren und älter betroffen. Hier ist unverzüglich der Weg in eine Spezialklinik angeraten, frühzeitig erkannt kann die Katze noch ein schönes Leben haben aber diese Melanom-Art ist ausgesprochen bösartig und die Metastasen befallen sehr gerne schnell die Lunge und Leber.

Bluthochdruck

durch Niereninsuffizienz, Hyperthyreose oder auch ohne ersichtlichen Grund, führt ohne Behandlung zu Blindheit oder Schäden im Gehirn, zentralen Nervensystem, Herzen und Nieren.

Feline Hypterthyreose (Überfunktion der Schilddrüse) bei älteren Katzen

Eine Schilddrüsenüberfunktion tritt vermehrt bei Katzen ab acht Jahren auf und schädigt unentdeckt nach und nach andere Organe. Die Schilddrüse sollte regelmäßig von einem Tierarzt abgetastet werden.

Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) führt oft zu vermehrtem Fressen und trotzdem Gewichtsverlust und Bluthochdruck.

Sie ist einfach durch einen Bluttest feststellbar und mit verschiedenen Medikamenten (Tabletten, Saft, Salbe) therapierbar. Damit verhindert man weitere Schäden an z.B. Auge und Herz.

Hinweis auf die Erkrankung geben zusätzlich die T4 und freien T4-Werte im Blut. Die Schilddrüsenüberfunktion kann mit einer Radiojodtherapie, medikamentös, über die Ernährung und chirurgisch behandelt werden.

Diabetes mellitus – Zuckerkrankheit bei äteren Katzen

Die Ursache für Altersdiabetes bei Katzen ist bisher ungeklärt. Bekannt ist, dass viele Katzen mit zunehmendem Alter eine Resistenz gegen Insulin entwickeln.

In Folge gelangt der Zucker aus der Nahrung nicht mehr in die Körperzellen. Er reichert sich im Blut an und der Blutzuckerspiegel ist erhöht (Hyperglykämie).

Grundsätzlich sind übergewichtige Katzen im Alter eher gefährdet an Diabetes zu erkranken.

Erkrankungen der Zähne und der Mundhöhle bei älteren Katzen

Katzen neigen bereits ab dem dritten Lebensjahr verstärkt zu Zahnerkrankungen. Damit die ist die Zahn- und Mundhygiene bei Katzen kein klassisches Altersthema, sondern ein Aspekt, den wir als Katzenbesitzer lebenslang im Blick haben sollten.

Die häufigste und sehr schmerzhafte Zahnerkrankung ist FORL (Feline Odontoklastisch Resorptive Läsion), die zum Abbau der Zahnhartsubstanz bis hin zur vollständigen Auflösung der Zähne führt.

FORL erkennt man nicht mit bloßem Auge, sondern erfordert ein entsprechendes Zahnröntgen und danach die Entfernung der betroffenen Zähne.

Aber keine Angst – Katzen kommen auch sehr gut ohne Zähne zurecht und entgegen landläufiger Meinung – das Katzenfutter muss dann nicht püriert werden.
Katzen zerkleinern ihr Futter nicht mit den Zähnen, sondern mit ihrer superrauen Zunge die wie ein Reibeisen fungiert und damit bekommen sie sogar Hühnerflügel klein.

Unsere Iditha ist leider schon in jungen Jahren an FORL erkrankt, hat nur mehr ihre Eckzähne seitdem, frisst aber wie ein Scheunendrescher alles, was ihr vor ihr entzückendes Schnäuzelchen kommt. Egal was es ist und selbst vor großen Rindfleischstücken macht sie nicht halt.

Des Weiteren treten im Alter bei Katzen vermehrt Zahnstein, Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) und Entzündungen der Mundschleimhaut (Stomatitis) auf.

Arthrose bei älteren Katzen

Die Gelenke sind auch bei Katzen mit zunehmendem Alter von Verschleißerscheinungen betroffen. Ältere Katzen leiden häufig unter Arthrose, einer schmerzhaften degenerativen Gelenkerkrankung.

Katzen zeigen keine Lahmheit aber sie vermeiden dann gewisse Bewegungen wie das Klettern und Springen aus großer Höhe.

Die Diagnose von Arthrose erfolgt mittels einer orthopädischen Untersuchung durch Abtasten und Bewegungstests, um Schwellungen, Einschränkungen und Schmerzhaftigkeit festzustellen.

Zusätzlich kann eine Abklärung mithilfe von Röntgen, Ultraschall oder Computertomografie ratsam sein.

Tumoren (gutartige Wucherungen und Krebs)

wie z.B. Lipome, Fibrosarkome, Lymphome. Bei unklarem Gewichtsverlust der Katze abklären. Die Behandlung von Tumoren bei der Katze ist mittlerweile sehr komplex und bietet lebensverlängernde und palliative Maßnahmen, die die Lebensqualität der Katze über längere Zeit sichern können.

Kognitive Dysfunktion

Eine der klassischen Alterserkrankungen bei Katzen ist die Demenz.

Eine alte Katze mit Demenz zeigt z.B. Desorientiertheit, wirkt vergesslich (Futter fordern kurz nach der Fütterung), kann auch hin- und wieder unsauber sein, Veränderung im Wach-Schlaf-Rhythmus, lautes Maunzen (und dies ist ein ganz spezielles Maunzen wie wir bei unserer Zwetschke beobachten dürfen), besonders nachts und vieles mehr.

Katze beim Fressen, GrundbedürfnisWie füttere ich meine alte Katze?

Auch wenn ich die Mensch-/Katzenvergleiche absolut nicht leiden kann ist es doch bei den Katzen und dem Älterwerden sehr ähnlich wie bei uns Menschen.

Es verändert sich langsam, aber stetig der Körper und je nachdem kann sich der Prozess unterschiedlich lange hinziehen oder auswirken.

Während die eine Fellnase im Alter nicht mehr ganz so bewegungsfreudig ist und dadurch schnell am Gewicht zunehmen kann, kann auch das absolute Gegenteil der Fall sein, wenn z.B. eine Katze durch eine Vorerkrankung stark abbaut.

In der Regel geht man davon aus, dass vermehrtes Ruhen, weniger Bewegung und eine verminderte Stoffwechseltätigkeit dazu führen, dass die Katze im Alter weniger Futter benötigt.

Aber bitte nicht dies als pauschale Aussage verstehen. Es gibt Katzen die bis ins hohe Alter super fit sind und keine Probleme mit Arthrose oder ähnlichen haben aber leider sind diese die Ausnahme und nicht die Regel 😊

Füttert ihr eure Fellnase in gewohnter Weise weiter, kann das zu einer Gewichtszunahme führen was natürlich kontraproduktiv ist, wenn Herz- und/oder Gelenkserkrankungen vorliegen. Je mehr Gewicht umso schmerzhafter und umso weniger wird sich die Katze bewegen wollen – da geht es ihr wie uns auch – wenn uns was zwickt und zwackt, bewegen wir uns auch nicht.

Nur im Gegensatz zu unseren Katzen jammern wir dabei lauter 😊

Wie immer gilt hier auch beobachtet eure Katze aufmerksam. Hat sie sich verändert, wie bewegt sie sich. So wie immer oder sind ihre Bewegungen steifer und langsamer geworden?

Aber was nun? Futtermenge reduzieren? Kann man machen halte ich persönlich aber für durchaus schwierig.

Meine Katzen sind ihre Fütterungszeiten gewohnt und auch, dass immer Essen zur Verfügung steht … ich würde hier eher zu Futter tendieren das proteinarm, leicht verdaulich und auch noch Ballaststoffe enthält. Ein jeder Darm, der funktionieren soll, braucht Bewegung.
Da eine alte Katze und Sofatiger sich kaum bis wenig bewegt braucht der Darm eine Unterstützung, um einen vernünftigen Kotabsatz zu gewährleisten und dies in Form einer faserreichen Ernährung.

Solltet ihr eine gemischte Gruppe haben – mit „Senioren“ aber auch mit Jungkatzen habt ihr das Problem, das die eine Gruppe eher leichtes Futter benötigt und die anderen eher etwas mit einem hohen Energiegehalt. Hier könntet ihr die Überlegung anstellen, ob ihr nicht zu entsprechenden Futterautomaten wie den Surefeed greift.

Es kann auch durchaus hilfreich sein auf das eine oder andere Seniorenfutter zurückzugreifen – nicht, weil es gar so toll ist, sondern weil dies meist geruchsintensiver sind – auch das Riechvermögen einer Katze lässt mit dem Alter nach.

Noch etwas, auf dem oberen Bild seht ihr einen erhöhten Futternapf. Bitte seht davon ab euch welche zu kaufen die bei Facebook beworben werden. Das sind billige Plastikdinger, die noch dazu eine unglaublich schlechte Standfestigkeit haben. Ich habe in meinem Blogbeitrag „Darum prüfe wer billig kauft“ darüber berichtet.

Ich habe einige Modelle zwischenzeitlich gesehen, in den Händen gehalten und obiges Modell hat mich bis jetzt überzeugt hinsichtlich Standfestigkeit und Pflege. Auch die Katzen kommen sehr gut damit zurecht. Es gibt diese Tellerchen auch als 3er-Set zu kaufen so kann man recht leicht wechseln und säubern. Gekostet hat das gute Stück knapp 20 Euro bei Amazon*

Das Zusammenleben mit Katzensenioren

Wenn ich meine Katzen so betrachte und ihnen beim Schlafen zusehe wird mir wieder mal bewusst das das Leben endlich ist. Wir haben hier im Haus nun tatsächlich eine Seniorengang, obwohl es mir wie gestern erschien, dass Dividi und Iditha bei uns eingezogen sind.

Das tatsächliche Alter ist bei Katzen nur ein grober Richtwert, der nichts über den individuellen Alterungsprozess der einzelnen Katze aussagt. Während einige rüstige Katzensenioren noch regelmäßig auf Mäusejagd gehen, haben gleichaltrige Artgenossen bereits ein erhöhtes Ruhebedürfnis.

In der Regel werden Katzen in fortgeschrittenem Alter ruhiger, verschmuster und halten sich für regelmäßige Nickerchen mehr bei uns zuhause auf. Auch im Alter bevorzugen sie leicht erhöhte Schlafplätze.

Ich habe gewisse Veränderungen wahrgenommen und auch das es Iditha einfach körperlich nicht mehr so gut geht.

Arthrose ist bei ihr das größte Problem und so fällt ihr das Hochspringen zwar noch relativ leicht aber mit dem Runterspringen hat sie eindeutig ihre Probleme.

Natürlich lag es dadurch nahe, dass ich hier Unterstützung organisierte in Form von entsprechenden Katzentreppen. Man kann sich mit entsprechendem Geschick auch ohne weiteres eine Katzentreppe selbst bauen und basteln allerdings habe ich aus Zeitgründen mich dafür entschieden ihr welche zu kaufen.

Ich hatte zwei Modelle im Auge die ich euch auch mal kurz vorstellen möchte und ein wenig auf die Vor- und Nachteile des jeweiligen Modells eingehen.  Aber eines vorweg nicht immer muss die teuerste Lösung auch die Beste sein.

Modell A

Perserkatze springt von Katzentreppe
Hier haben wir uns für ein auf den ersten Blick nicht sehr stabiles und etwas preiswert anmutendes Modell entschieden.
Sie wird aus hochdichtem Schaumstoff gefertigt, soll verformungsbeständig und haltbar sein. Der Überzug ist auch hochwertigem Stoff hergestellt und soll für die Tiere ausgesprochen angenehm sein (okay, kann ich dank Dividi absolut bestätigen, der diese Treppe gleich zweckentfremdet hat)

Die Unterseite der Hülle ist mit einem Anti-Rutsch-Stoff versehen und hält so sehr gut und ist stabil an seinem vorgesehenen Ort.
Der Stoff ist dank des Reißverschlusses entfernbar und kann so schnell mal gewaschen werden, falls ein „Unfall“ passieren sollte.

Mit den kostenlosen Fusselrollern kann man auch die Oberfläche der Aufstieg Hilfe schnell wieder säubern.

Kontra: Eventuell haben wir zu kurz gewartet und die Treppe hat sich nicht komplett entfaltet, zumindest passt die Treppe nicht so 100% mit dem Überzug zusammen allerdings ist dieser Makel marginal und nicht weiter störend – außer halt für den inneren Monk. Auf dem Foto ist die Treppe noch nicht komplett entfaltet aber Dividi musste sie schon unbedingt „besteigen“ :-)

Pro: Preiswert und wurde sofort in Beschlag genommen und begeistert akzeptiert. Auch die Reinigung ist absolut leicht.

Erhältlich bei Amazon* für knappe 40 Euro

Perserkatze steht auf KatzentreppeModell B

Hier haben wir uns für eine Haustiertreppe entschieden, die auf den Bildern einen wesentlich stabileren Eindruck macht. Sie ist aus Holz gefertigt, schnell zusammengeklappt, wenn man sie nicht benötigt und auch die Reinigung ist absolut leicht und simpel.
Angesprochen haben uns auch die Querleisten, die noch einen zusätzlichen Halt geben sollen, wenn das Tier abwärts läuft sowie die Höhenverstellung.

Pro: Super wertig, stabile Verarbeitung und optisch auf jeden Fall ein „Hingucker“. Auch der Preis hält sich bei der wertigen Verarbeitung im Rahmen und ist gerechtfertigt.

Kontra: Was wir bei der Anschaffung absolut nicht bedacht haben – Treppen mit entsprechendem Teppich und Möglichkeit animieren die Katzen dazu daran zu kratzen. Wenn sie dies dann ausgiebig im Schlafzimmer machen, ist an einen Schlaf nicht mehr zu denken, sondern man steht dann senkrecht im Bett.

Erhältlich bei Amazon* für aktuell knappe 60 Euro. 

Ein jedes dieser Modelle hat so seine Vor- und Nachteile. Im Schlafzimmer kann ich aber nur einen jeden empfehlen, nehmt die preiswerte Schaumstoffvariante für eine ungestörte Nachtruhe 😊

Weitere Annehmlichkeiten sind auch Katzentoiletten mit niedrigem Einstieg oder auch entsprechende Reinigungstücher, um unsere Seniorengang bei der Körperpflege zu unterstützen.

Ich habe mir z.B. waschbare Reinigungstücher genäht die angefeuchtet sehr gut geeignet sind, um das Hinterteil sauber zu halten.

Da der Geruchssinn und damit auch der Appetit nachlassen, ist die Umstellung auf ein geschmacksintensiveres Seniorenfutter empfehlenswert. Damit wird der Nährstoffbedarf altersgerecht gedeckt Übergewicht kann so vorgebeugt werden.

Aber hier würde ich dies nicht als pauschale Aussage verstehen, je nach Katze kann es da zu unterschiedlichen Bedürfnissen führen und würde ich Dividi sein heißgeliebtes Mjamjam wegnehmen würde er mir die durchaus gepflegte Mittelkralle zeigen.

Aber eines muss man ganz klar sagenNassfutter eignet sich immer besser als Trockenfutter, da ältere Katzen einen erhöhten Bedarf an Flüssigkeit haben und meist zu wenig trinken.

Hier könnt ihr auch mit mehreren Wasserstellen oder auch Katzenbrunnen zusätzlich zur Wasseraufnahme animieren.

Wenn unsere Fellnasen älter werden können sie leider aufgrund von Vergesslichkeit oder auch schwächerer Schließmuskulatur schon einmal unsauber werden.

Steht darüber – sie machen es nicht absichtlich und keine Sorge – es ist ihnen auch unangenehm.
Diese Zeit ist endlich und es wird der Tag kommen, wo ihr euch wünscht, dass mal wieder ein Häufchen mitten im Gang liegt oder ähnliches.

Manche Katzen zeigen sich auch im zunehmenden Alter verwirrt oder auch stur – ähnlich einer Art Alterssenilität wie wir sie von älteren Menschen kennen.
Sie sind dann nicht mehr so flexibel und reagieren auf Veränderungen und ungewohnte Situationen noch sensibler. Hier sind tägliche Rituale und liebevolle Beschäftigung umso wichtiger.

Zwetschke, unser Matschebirnchen, wie wir sie liebevoll nennen, ist so eine Katze.

Aufgrund ihres Alters kann sie nicht mehr so hochspringen wie noch vor wenigen Monaten und sie vergisst das eine oder andere Mal schon, wo ihre Toilette steht. Auch sollte sie laut unserer Tierärztin bereits seit zwei Winter nicht mehr leben. Sie zeigt ihrem Krebs gepflegt die Mittelkralle und heult nachts den Vollmond an.

Aber sie liebte es bei mir auf dem Tresen zu sitzen, wenn ich das Futter für die Meute angerichtet habe.
Nun, sie kann nicht mehr springen also hebe ich sie hoch, damit sie nach wie vor dabei ist. Dies ist enorm wichtig für sie und sie zeigt es mir auch sehr deutlich.
Belohnt werde ich für die Mühe dann mit einem lautstarken schnurren und gurren und wenn sie dann ganz stolz vor mir sitzt und mich mit großen Augen ansieht – ja ich mache es gerne für mein Fuseltierchen 😊

Auch liebt es auf meinen Arm zu liegen, dann presst sie ihr Köpfchen an mich und schnurrt sich seelig im Schlaf und ich bin dann gleich mit dabei am Schlafen – schnurren ist dermaßen beruhigend 😊

Katzen lieben Wärme

Wir haben seit Jahren den Keramikofen von Denk daheim. Hin- und wieder wird der Bezug gewaschen und es kommt eine neue Füllung ins Kissen. Aber die angenehme wohlige Wärme tut unseren alten Katzen enorm gut.

Aber es helfen tatsächlich schon Kleinigkeiten unseren Katzen das Älterwerden zu erleichtern.
Wie oben schon erwähnt Rampen und Kletterhilfen, Katzentoiletten mit niedrigem Einstieg und eventuell sogar ein wenig mehr davon aufgestellt.

Ein ruhiger weicher Schlafplatz, der von der Katze gut erreicht werden kann und schon ist die „halbe Miete“ gewonnen.

Ihr könnt eurer Katze auch erhöhte Futternäpfe anbieten und vieles mehr. Aber das Wichtigste – nehmt euch Zeit für euer Tier.

Umsorgt sie und achtet auf sie und vor allem seid tolerant, wenn mal wieder ein „Unglück“ passiert und genießt sie Zeit, die ihr noch mit eurem Liebling habt.

Ein jeder weiterer Tag mit ihr ist ein geschenkter Tag.




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