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Berlin – Ein Tag – zwei Tierparks

Geht nicht? Doch aber es war eine ausgesprochen beknackte Idee dies an dem heißesten Tag der Woche durchzuziehen 😊
Ihr habt doch sicher nicht gedacht wir sind nur wegen Pets Deli nach Berlin? Oder doch? Nee :-)

War zwar so nicht geplant gewesen aber Berlin mit Tierpark / Tiergarten usw. verwirrt mich immer maßlos. Diesen Umstand ist auch dieser Tierpark-Marathon geschuldet 😊

Aber am besten von Anfang an 😊

Ich will ein Foto

Wer mich und meinen Blog kennt weiß, dass ich ausschließlich Fotos verwende, die ich selbst gemacht habe – egal ob es sich um Futter- oder Produkttests handelt oder auch Infobeiträge. Sofern es möglich ist, werden Fotos gemacht oder notfalls darauf verzichtet.

So habe ich die Idee für einen Beitrag würde dafür aber unter anderem ein Foto einer Pallaskatze (Manul) benötigen. Wir waren bereits in München im Tierpark Hellabrunn nur dort hatte die Katze an dem Tag besseres zu tun als für mich zu posieren.

Und nachdem ich gelesen habe, im Tierpark Berlin gibt’s sogar Nachwuchs – okay da sollten die Chancen dann doch etwas größer sein das gewünschte Foto zu bekommen 😊

Der Tierpark Berlin – Nummer eins

Also ab nach Berlin und rein in den Zoo ……ähm ja, gut nur falsch 😊 Die Manuls befinden sich im Tierpark Berlin Friedrichsfelde. Wir waren im Zoologischen Garten Berlin – also knapp daneben ist auch vorbei. Aber wenn man bei Google Zoo Berlin eingibt, kommt man sehr rasch zu diesem Tierpark und nun ja was soll ich noch großartig sagen 😊

Aber wenn wir schon mal hier sind, laufen wir da auch mal durch 😊 Und es war für uns dann doch ein schöner Spaziergang und Aufenthalt – auch wenn ich dort nicht mein Wunschfoto bekommen sollte. Dafür habe ich ganz viele andere großartige Tiere bewundern und das eine oder andere auch fotografieren können.

Panda kaut an BambusDer Tierpark ist wunderschön angelegt und sicherlich ein Highlight ist hier das Panda-Gehege. Ich mag ja seit ich in Shanghai war diese Tiere besonders. Ich durfte dort feststellen, dass sie nicht nur trottelig aussehen – sie sind es auch. Was ich damals über die Pandas gelacht habe. Es war zu schön ihnen beim spielen zuzusehen.

Auch die Affen waren ausgesprochen posierlich bis mein Mann meinte „Bähh, ich wollte nie sehen wie ein Affe kackt“ ein kurzer Blick von mir auf meine gerade gemachten Fotos „Und ich wollte sie nie dabei fotografieren“ – das Foto erspar ich euch aber :-)

Tierpark Berlin Pagode Kennt ihr schon Margay?

Ja so habe ich auch geguckt 😊

Da sprang fröhlich ein geflecktes Tier im Gehege rum das ein wenig an einen Serval erinnert aber dann doch von der Größe und Form nicht so ganz passte.

Na, dann lesen wir doch mal was auf dem Schild steht

 „Margay“

Ohh…..ein Tierchen das ich noch nicht so auf den Radar hatte.

Margay, Baumozelot , Tierpark BerlinDer Margay (Leopardus wiedii) ist eine kleine Wildkatze (Langschwanzkatze), die in Mittel- und Südamerika beheimatet ist und gehört zur Unterfamilie der Kleinkatzen.

Sie ist eine einzelgängerische und nachtaktive Katze die hauptsächlich in immergrünen und laubabwerfenden Primärwäldern lebt. 

Seit 2008 wird der Margay auf der Roten Liste der IUCN als potenziell gefährdet geführt da …. Nun ja, da wir Menschen mal wieder rücksichtslos mit unseren Ressourcen wie der Abholzung diverser Wälder umgehen.

Margay sind ausgezeichnete Kletterer, daher rührt auch der Name Baumozelot. Die gewandten Tiere scheinen einen großen Teil ihres Lebens in den Bäumen zu verbringen, obwohl sie bisweilen auch am Boden auf die Jagd gehen.

Ich werde euch dieses entzückende Tierchen aber noch ein wenig genauer vorstellen – ich habe zu viele Fotos davon gemacht 😉

Sandkatze, Tierpark Berlin Genau so wie von der überaus entzückenden Sandkatze.

Da wir sehr früh – also wirklich früh schon im Tierpark waren, waren wir auch recht zügig fertig und spontan entschlossen wir uns den anderen Tierpark uns auch noch anzusehen

Rein in die U-Bahn und hin zum Tierpark in Friedrichsfelde.

Der Tierpark Berlin – Nummer zwei

Erwähnte ich schon das wohl der heißeste Tag der Woche war? Nein? Okay, war natürlich einerseits doof für uns – ey was habe ich geschwitzt aber auch durchaus vorteilhaft – ratet mal was wenig bis kaum im Tierpark vorhanden war? Genau – andere Menschen 😊

Wie angenehm – naja bis auf die Hitze 😊 Aber wir konnten ungehindert durch den Tierpark schlendern und außer im Bereich des Kinderspielplatzes waren kaum bis keine Besucher vorhanden und so konnten wir alles ausgiebig erkunden.

Tagpfauenauge, Schmetterling, Tierpark BerlinDer Tierpark ist in mehrere Bereiche geteilt die ein jeder für sich nicht nur liebevoll gestaltet ist, sondern auch die entsprechenden Tiere beheimatet. So gibt es das Regenwaldhaus mit seinen Bewohnern wie Tiger usw. oder den Vari-Park. Auch die Kamelwiese spricht für sich und man wird hier wirklich sehr schön durch die Anlage geführt.

Aber es war schon fast klar – mein Wunschfotomotiv war am ganz anderen Ende des Tierparks.

Bis zum Himalaya mech’at i mit dir gehen

Ich musste angesichts des Bereichs Himalaya sofort an den Song von Tom Pettings Hertzattacken (eine ehemalige österreichische Rockband) denken und hab das fröhlich vor mich hin gesummt, während wir den „Gipfel“ erklommen haben.

Von oben hatte man einen fantastischen Ausblick auf Berlin und da waren sie nun ……also zumindest das Gehege der Manuls. Ich hatte sie endlich gefunden und ihr wisst schon so nah und doch so fern – Manuls sind ausgesprochen scheue Tiere und können sich ausgezeichnet in ihrer Felsenlandschaft tarnen, was mir auch der nette Tierpfleger bestätigte.

Die Tierpfleger standen im Gehege schon direkt neben den Tieren, ohne sie zu sehen 😊 Aus diesem Grunde wurde auch die Fotofalle installiert, um zu sehen was vor sich geht und ob sich der Nachwuchs, der am 21.4. auf die Welt gekommen ist, gut entwickelt.

Nun ja, was soll ich sagen – wir saßen eine gute dreiviertel Stunde lautlos vor dem Gehege nur hin- und wieder doch gestört von dem einen oder anderen Besucher, die sich auch nach oben verirrt hatten.

Manul. Pallaskatze, Tierpark BerlinUnd dann …… dann sah ich eines der Kitten wie es vorwitzig um die Ecke guckte. Vor lauter Begeisterung hatte ich nicht nur Schnappatmung, ich vergaß auch auf den Auslöser meiner Kamera zu drücken *hmpfs*

Erwähnte ich schon, dass Manuls auch ganz schön flink sind? Kaum da sind sie schon wieder weg und so habe ich leider nur Fotos von der Seite oder von hinten.

Aber dieser Blick des Kitten – der ist fest in meinem Kopf verankert und wenn ihr einen ausgewachsenen Manul als entzückend empfindet – die Miniaturausgabe ist entzückend hoch 10.

Irgendwann haben wir es dann aufgegeben und haben uns in Richtung Regenwaldhaus bewegt und dort haben wir ein Tier entdeckt – das wir definitiv noch nicht in einem Tierpark gesehen hatten

Binturong, Tierpark BerlinBinturong (Arctictis binturong)

Der Binturong (Arctictis binturong), auch Marderbär genannt, ist eine Raubtierart aus der Familie der Schleichkatzen (Viverridae). Seines Aussehens wegen wurde er früher zu den Kleinbären gestellt, in Wahrheit ist er aber eine gestaltlich sehr abweichende Schleichkatze.

Katze?? Okay – ähm …….

Die Hauptnahrung der Binturongs sind Früchte. Der Anteil pflanzlicher Nahrung an der Gesamtnahrung ist wohl höher als bei allen anderen Schleichkatzen. Nebenbei fressen sie aber auch Insekten und Vögel, gehen an Aas und rauben Vogelnester aus. Auch Fische bilden einen Teil der Nahrung.

Fazit

kann man machen, muss man aber nicht 😊 Man kann auch diese Tierparks in zwei Tagen besichtigen was durchaus reizvoller wäre, zumal die Gehege alle sehr schön und abwechslungsreich gestaltet sind.

Ein jeder dieser Parks hat so seine Besonderheiten und Schönheiten, die es zu bewundern gilt. Sei es nun eine doch beträchtliche Anzahl an Tieren, die in durchaus großen sehr schön gestalteten Anlagen leben oder auch die Attraktivität der Gehwege für den Besucher.

Giraffe, Tierpark BerlinEin für mich besonderes Highlight war im Tierpark Berlin der Giraffen-Trail.

Aber es gibt so enorm viele Tiere zu entdecken, die man teilweise noch gar nicht so gesehen hatte – die afrikanischen Wildhunde haben mich z.B. auch sehr fasziniert und das Zwergnilpferd habe ich angesichts der glühenden Hitze ebenso beneidet 😊

Ich habe zwar nicht den entzückenden Manul-Nachwuchs fotografieren können, aber ich habe wunderbare Momente erlebt, entzückende Motive eingefangen und mich speziell in letzteren Tierpark enorm wohl gefühlt. Nicht zuletzt auch dank der überaus freundlichen und zuvorkommenden Mitarbeiter.

Würde ich in Berlin leben ich hätte hier definitiv für diesen Tierpark in Friedrichsfelde eine Jahreskarte. Wir müssen aber definitiv noch einmal hin, die Raubtiergehege fand ich teilweise schon sensationell und nun wird dort noch ein Elefantengehege gebaut – angeblich Europas modernstes – ich denke das will ich mir dann doch ansehen und vielleicht habe ich dann ja mehr Glück mit einem Foto eines Manul 😊







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